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M.
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I. Der Schöpferische Ausdruck von Liebe
II. Die
Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
III. Von den heilenden und verbindenden Kräften
Über das Drama der verlorenen Würde
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I. Geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
Ohne Quintessenz der feinstofflichen männlichen spirituellen
Seele, verlieren Frauen auf lange Sicht Intelligenz, Feinheit und Schönheit. Und
auch, wenn es so viele immer noch nicht wahrhaben wollen: ‚niedriges
Selbstbewusstsein, ein tiefsitzendes Bedürfnis nach Anerkennung; und die Tendenz
zu Beziehung, die auf Abhängigkeit und auf einem eher verzweifelten als normalen
Liebesbedürfnis beruhen‘
(Marc I. Barasch, The Healing Path) sind die Folgen
unserer Ablehnung gegenüber einem seelenanalytischen Gemeinwesen.
Von
kultureller Barmherzigkeit der Männer zu planetarischem Bewusstsein der Frauen
Ohne ein Sehen findet Wahrnehmen nicht statt. Weibliches Sehen
ist aber nicht möglich, ohne den seelischen Geist des Mannes, welcher in Liebe
übertragen wird. Lieben aber ist nicht möglich, ohne dass sich nicht auf den
Mann das Sein der weiblichen Seele übertrüge. Wenn aber das göttliche Sein der
weiblichen Seele (die unbefleckte Empfängnis) nicht vorhanden ist, wird statt
Willensstärke, Ego, Trägheit und Scheinheiligkeit übertragen; dies allerdings
nimmt den seelischen Geist des Mannes hinweg. So kommt dem Weiblichen seine
Sehschärfe abhanden und das Wahrnehmen von Leid findet nicht statt.
Das
Offenbarungsgeschehen
Wenn herabkommender Akt planetarischer Intelligenz mit aufstrahlendem Akt des
weiblichen Bewusstseins in Kontakt kommt, ist die Folge davon: Weisheit. Der
Geist bekommt die Kenntnis der Erde durch Herunterstieg, im Aufstieg von
Verschmelzung wandelt sich Weisheit und erklingt als Gesang: die Schöpfung der
Liebe. 'Jede von Gott eingegebene Schrift ist nützlich zur Lehre, zur Besserung,
zur Erziehung in der Gerechtigkeit, so wird der Mensch Gottes zu jedem guten
Werk bereit und gerüstet' sein1; dennoch wird eine
Weissagung nicht aus menschlichem Willen hervorgebracht, sondern 'in der Kraft
des vom Himmel gesandten Heiligen Geistes'2.
1Jede
von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung,
zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes
zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.
(2 Timotheus 3:16-17)
2Den
Propheten wurde offenbart, dass sie damit nicht sich selbst, sondern euch
dienten;
und jetzt ist euch dies alles von denen verkündet worden, die euch in der Kraft
des
vom Himmel gesandten Heiligen Geistes das Evangelium gebracht haben.
Das alles zu sehen ist sogar das Verlangen der Engel.
(Petrus 1:12)
Vom Kelch
des Neuen Bundes – Das Licht des Mondes erhebt die Venus zu seiner Höhe
Vom Licht der Göttlichen Mutter kommen die Kulturell-Kreativen zu
ihrem Licht. Im Feuer der Gottesliebe, im aufsteigenden Weiblichen durch
Kontemplation genährt, fällt der Geist der Kulturell-Schöpferischen Männer wie
Regen vom Himmel, und zwar ohne ein Zutun von der Erde. Wenn wir die Natur des
Lebens genau beobachten, stellen wir fest, dass sich hinter der Schönen Welt der
Weiblichkeit in ihrer individuellen Vielfalt Ein-erleuchtetes-geistiges-Leben
der Männer (confraternity) bewegt, angebetetes Ziel und Quelle spiritueller
Persönlichkeiten der Frauen. Der geistig-geistliche kulturell-kreative Dienst
der Männer ist gleichsam der »Grals-Kelch«, in dem das Blut des Universums
aufgefangen, das durch Körper, Herz und Seele des Weiblichen zirkulierend Planetarisches Bewusstsein hervorbringt. Die heilende Atmosphäre Ramas, der
segnende Dienst Shivas und die geistige Substanz Krishnas sind es, aus denen
alles, was gesehen, in der Intelligenz Buddhas geformt, in den Funktionen
erneuert und am Leben erhalten wird. Denn das Heilmittel, das Licht der
Frauenmacht des Planetarischen Willens nicht unter den Scheffel von Selbstsucht
zu stellen, ist
wahrhaft humanes Handeln, vollendetes charakterliches Verhalten.
Salawaa Tullah Alaika – die Gebete Gottes seien mit Dir Die
schrecklichen Ereignisse, die so heimtückisch unsere Welt bedrohen, werden
aufhören, wenn die spirituellen Menschen Europas der vedantischen Weisheit der
Großen Mutter, Zacharias Sohn1, und dem bodhisattvischen Gesandten
der Großen Göttin {Maria von Bethanien} und geliebten Herrn Maria Magdalenas
{Apostolin
der Jünger des Himmelreichs2} ihre Gebete schenken.
1Der
Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört
worden.
Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen
Johannes geben. (Lukas 1:13)
2Da
sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs
geworden ist,
gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes
hervorholt. (Matthäus 13:52)
Heilung des irdischen Lebens
Die
schlimmste Krankheit ist die Seelenmüdigkeit der Männer; sie ist schwer zu
überwinden, in ihr erwachen 'die schlafenden Teufel', die
Herrschaftsverhältnisse von Herrgöttern (Paternalismus) und Herrgöttinnen (Eva
und Adam). Eine unspirituell-frommende Seele wird durch verwundete Liebe in den
Wahn getrieben, der seelenlose Verstand bereitet dem Körper Herzinfarkt oder
Krebs. Folgen von Seelenmüdigkeit zeigen sich überall in unserer Welt: der
seelischen Eigentätigkeit beraubt, irren Frauen – mit oder ohne Männer – hier
zuhauf sinnlos umher, ihr Schicksal verlierend, sich in das Planetarische
Bewusstsein zu vervollkommnen. Der Intellekt vermag sich nicht vorzustellen,
dass die psychotischen und neurotischen Bekundungen seelischer Unruhe der Frauen
– irdische Schwermut, unterbewusste Ängste, persönliches Selbstmitleid und
aufgestauter Zorn – nicht spurlos "verrauchen", sondern weithin Leid und Elend
bewirken. Heilwirkung hat ihre Ursache: Dialog, der freie Wille der Männer zur
Buße 'Seelenzeit im Gemeinwesen' könnte seelenmüde Frauen schützen, wenn uns nur
'die Fortdauer des Lebens »Im Zeichen des Regenbogens«'1
bekannt wäre. Es gibt viele verschiedene Gefühle,
die auf Männer einwirken und ihnen Freude und Hochgefühle verleihen. Nichts aber
ist größer und erhabener, als seine Fehler und Schwächen vor der Göttlichen
Mutter aufzuopfern, Sie in wahrhafter Reue und Demut um Vergebung zu
bitten. Keine Ethik, kein Meditieren kann größere Freude bereiten, als
aufrichtige Reue vor Notre-Dame. Noch größere Freude haben diejenigen Männer,
die es mit ihrer allbarmherzigen Seele bestens verstehen, sich als Heiler
kollektiver weiblicher Psyche vor dem Licht Gottes Weiblichkeit zu demütigen.
Narzissten, die die Große Mutter und ihre umfassende Macht
leugnen, wollen Reue nicht, die, Buße in Folge, das leidende weibliche Gemüt,
zur Heilung von aller Krankheit, von der Erde in den Himmel erhebt. Männer müssen
allerdings diese Raumzeit suchen, damit Bedingungen zusammenkommen und heilsames
Bewusstsein auf unserem Planeten entsteht: sie sollen überlegen, was sie dazu
beitragen können! Neurotische Männlichkeit, das Narzisstische, Seelenlose ist
ein großer Platz, da sind wir uns alle einig, es ist ein kalter Platz, es ist
ein leerer Platz, und sind wir uns noch mehr einig: es hat mit 'Guten Frauen'
überhaupt nichts zu tun. Es braucht das Feuer Heiligen Geistes, das 'der Goldene
Topf' benötigt, die neue Menschheit zu formen. Schon
Buddha sprach: „Lernt zu lieben, ohne zu erwarten, dass man euch liebt; ihr
werdet euch dadurch befreien und mit dieser Freiheit die Erde heilen!“ Leider
legen Frauen nicht Wert auf solche Gemütsaktivität, man trachtet nicht einmal
danach. Im Gegenteil, man will, angekettet am Männer-Materialismus, leiden. Man
hat das Gefühl, dass ihnen psychische Freiheit' zur Last fällt. Sie wissen
nicht, was sie mit dem Gebot 'Liebe deinen Herrgott!' anfangen sollen: es
scheint sie zu langweilen! Mit psychotischem Zwang hingegen und neurotischer
Verdrängung sind Frauen gut beschäftigt, gleich einer Operndiva, mit Leiden,
Wut, Jammern und Tränen zu manipulieren. Ward ihnen denn nicht aufgetragen,
praktizierend das Gebot ‚Liebe den Nächsten wie dich selbst‘, selber zu
erfahren, dass die aufstrebende Liebe zum 'Herrgott Buddha' das Wesentlichste
ist, auf dass Liebesenergie, welche vom Himmel herabkommt, und durch ihre Seele
hindurchgeht, jene Raumzeit ist, die dann Männer ermutigt, erquickt, erfreut und
inspiriert, dialogisch Frieden zu machen?
1Und
Gott sprach zu Noach: Das ist das Zeichen des Bundes,
den ich zwischen mir und allen Wesen aus Fleisch auf der Erde geschlossen habe.
(Genesis 9:17)
Koinonia – der Sinn universeller Zusammenkunft in
religiöser Gemeinschaft
hat immer mehr Frauen, die weit über das Rentenalter hinaus sind und es ist hier
die transkulturelle Psycho-Synthese, die Buße »Psychodrama-Ritual-Fest«,
in welcher der Schöpferische Geist der Männer seine Frauen gesund und produktiv,
liebend und voller Energie erhalten kann (vgl. Epheserbrief 5,27:
„So will Er
(der Wiederkehrende Christus) die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen,
ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos“).
Rückblicke in die Vergangenheit schaffen "Altersflecken", oftmals immense Schuld
– bei sich und auch bei anderen – und damit schwere Schäden im Gesamtorganismus.
Zusammenkünfte, bei denen Menschen einander ihre Träume erzählen, ist das
Recycling-System, in dem Frauen nicht nur lernen, mit Anhäufungen von Schäden,
von Müll in ihrem Gemüt umzugehen: das seelenvolle Erbarmen der Männer löscht
kriegerische Zellen in der Menschheit aus!
Nichts ist für Frauen kostbarer als das Kommen des erneuernden
kulturellen Geistes durch den schöpferischen Geist der Männer. Es ist wie ein
plötzlicher Blitz aus heiterem Himmel. Es gibt keine erhabenere und sinnvollere
Erfahrung. Frauen werden allerdings dadurch nicht sofort allwissend, allmächtig
oder vollkommen, nachdem diese Energie ihr Herz durchdringt; nein, sie erhalten
lediglich die Möglichkeit, humaner Geist zu werden; das heißt, es liegt an
ihnen, diese Energie der Welt zu manifestieren. In unserer Zeit müssen Frauen
zumeist die Gnade des heiligen Geistes entbehren, was der schrecklichste Verlust
ist, den die Menschheit erleiden kann. Gelingt es allerdings edlen Männern
{'Abraham und seine zehn Gerechten'1}
kulturellen heiligen Geist in das dialogische Gemeinwesen einzubringen – der
Preis dafür besteht in Reue und ernstlichem geistlichen Streben: in tiefster
Demut in Tätigkeit2 lange
flehen, bis das Licht des Heiligen Geistes bereit ist, mit Engelsflügeln
Gemeinwesen dergestalt zu umfassen, dass Herzen zur lebendigen Liebesflamme
entbrennen {'Es dürstet meine Seele zum Herrn' Psalm 42:3}.
Sind Frauen dann geistig bereit {„Es sehnt sich, ja es schmachtet meine Seele“
Psalm 84:3}, setzt sich »der Geist der
Führung« fest, seine Wurzeln tief in das autonome Nervensystem des Frauseins
verankernd, sodass der kulturelle Heilige Geist den Organismus nie wieder
verlässt. Dann führt, ordnet und leitet der lebendige Geist Neuen Frauseins
unser Leben und das der ganzen Menschheit mit »Einer Botschaft«, die aus
geheiligter Tiefe auftaucht.
1Abraham
aber stand noch immer vor dem Herrn. Er trat näher und sagte: Willst du auch den
Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen? Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in
der Stadt: Willst du auch sie wegraffen und nicht doch dem Ort vergeben wegen
der fünfzig Gerechten dort? Das kannst du doch nicht tun, die Gerechten zusammen
mit den Ruchlosen umbringen. Dann ginge es ja dem Gerechten genauso wie dem
Ruchlosen. Das kannst du doch nicht tun. Sollte sich der Richter über die ganze
Erde nicht an das Recht halten? Da sprach der Herr: Wenn ich in Sodom, in der
Stadt, fünfzig Gerechte finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben.
Abraham antwortete und sprach: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem
Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin. Vielleicht fehlen an den fünfzig
Gerechten fünf. Wirst du wegen der fünf die ganze Stadt vernichten? Nein, sagte
er, ich werde sie nicht vernichten, wenn ich dort fünfundvierzig finde. Er fuhr
fort, zu ihm zu reden: Vielleicht finden sich dort nur vierzig. Da sprach er:
Ich werde es der vierzig wegen nicht tun. Und weiter sagte er: Mein Herr zürne
nicht, wenn ich weiterrede. Vielleicht finden sich dort nur dreißig. Er
entgegnete: Ich werde es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde. Darauf sagte
er: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem Herrn zu reden. Vielleicht
finden sich dort nur zwanzig. Er antwortete: Ich werde sie um der zwanzig willen
nicht vernichten. Und nochmals sagte er: Mein Herr zürne nicht, wenn ich nur
noch einmal das Wort ergreife. Vielleicht finden sich dort nur zehn. Und
wiederum sprach er: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten.
(Genesis 18,23-32)
2Glücklich
der Mensch, der nicht im Rat der Frevler wandelt, der dem Weg der Sünder nicht
folgt und der nicht im Kreis der Spötter sitzt, der vielmehr nach der Tora des
Ewigen strebt und Tag und Nacht über seiner Tora sinnt. Wie ein beim Wasser
gepflanzter Baum wird er sein, der seine Frucht zu seiner Zeit gibt und dessen
Blätter nicht welken, und alles, was er unternimmt, gelingt ihm. Nicht jedoch
den Frevlern, denn sie gleichen der vom Wind verstreuten Spreu. Deshalb bestehen
die Frevler nicht vor dem Gericht und die Sündigen nicht vor der Versammlung der
Gerechten. Denn der Ewige erkennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler
führt jedoch in die Irre.
(Psalm
1)
Wenn dem weiblichen Herzen die Seele – Bruderschaft: das universale Gemeinwesen
– fehlt
Sind Männer in ihren
narzisstischen Bedürfnissen ungestillt, fällt es auf, dass es beim Sex zunehmend
nur um körperliches Vergnügen geht.
„Der
Reiz war verloren, die Zusammenhänge zwischen den Dingen zu erkennen;
stattdessen schienen die Dinge auf eine für mich untypische Weise diskret und
unverbunden zu sein. Ich fragte mich: Was passiert mit mir? Obwohl sonst
nichts in meinem Leben schieflief, begann ich ein Gefühl der Depression zu
verspüren; dann, unter allem, ein Gefühl der Verzweiflung. Es war wie in einem
Horrorfilm, als das Licht und der Glanz der Welt tiefer und tiefer versank –
nicht nur nach dem Liebesspiel, sondern im Alltag. Die innere Taubheit machte
Fortschritte. Ich konnte nicht so tun, als hätte ich es mir eingebildet. Eine
emotionale Taubheit schritt unaufhaltsam damit einher. Ich hatte das Gefühl,
dass ich irgendwie das verlor, was mich zu einer Frau machte, und dass ich es
nicht ertragen konnte, für den Rest meines Lebens in diesem Zustand zu leben.“
Naomi Wolf, Vagina – A New Biographie; One: Does the Vagina Have
a Consciousness?
Der den Frauen durch ihr autonomes Nervensystem wirkende und in
ihren Gefühlen sich mitteilende evolutionäre Zusammenhang zwischen weiblicher
Ekstase und emotionaler Sicherheit hat Implikationen für den Weltfrieden.
Seelenloses Zusammenfließen kann den evolutionären Prozess zur 'Herrin-Werdung'1 insoweit dramatisch beeinträchtigen, da es die evolutionäre
weibliche Reaktion zur Christus-Persönlichkeit verunmöglicht. 'Wer in den
Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist
ein großer Dieb und ein elender Räuber; wer aber durch die Tür hineingeht, ist
der Hirt der Schafe; ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine
Stimme' (Johannes 10:2-3) – dies meint, dass ein Zusammenhang besteht zwischen
der Vagina, dem spirituellen Gehirn der Frauen und seelischen Handlungen der
Männer im Gemeinwesen. In der Seelenliebe der Geschlechter liegt die Fähigkeit,
die Zusammenhänge zwischen Dingen zu erkennen.
1Da
antwortete Gott dem Mose: Ich bin der "Ich-bin-da". Und er fuhr fort:
So sollst du zu den Israeliten sagen: Der "Ich-bin-da" hat mich zu euch gesandt.
(Exodus 3,14)
Das Adam&Eva-Leben ist der Todesaspekt des Lebens
Im gewöhnlichen Leben verdeckt die Frau den göttlichen Geist des
Mannes mit ihrem genießerischen Körper (die Freuden und Genüsse des Lebens);
komplementär verdeckt der Mann das seelische Licht seiner Frau mit dem Studium
der Außenwelt (dem Geld-Scheffeln seiner Persönlichkeit). Hinzu kommt: der
Mangel an Gruppen-Psychoanalyse lässt den Geist Planetarischen Bewusstseins
niemals seiner selbst bewusst werden; der unsterbliche Aspekt der Liebe wird
nicht verstanden, wird nie gesehen, bleibt sich seiner überhaupt nicht bewusst!
Das Herz der Männer ist das Heiligtum Gottes, wenn aber die Türen des Heiligtums
geschlossen sind, bleibt auch die Liebe der Frauen im Himmel.
Psychopathologie der Geschlechter und Heilung
'Frau' ist diejenige, die manchmal an sich selbst denkt und manchmal sich selbst
vergisst, so sie mit einem Mann sympathisiert. Von Natur aus werden Damen im
Alter engelähnlich, sie erscheinen dann wie selbstlos, kaum an sich selbst
denkend, wie sie träumerisch Enkelkindern, gewissen Personen aus ihrer
Vergangenheit oder bestimmten geschätzten Formen religiöser Tradition anhangen.
Der Drang selbstloser Tätigkeit nachzugehen, kann dann allerdings oftmals so
manisch werden, dass es geradezu widerstrebt in Hauskirche 'Witwen und Waisen'
den Dharma zu lehren: 'aus Rachegefühlen, Selbstmitleid oder bloßem
Irritiertsein entwickeln sich dann Ängstlichkeit, emotionale Abhängigkeit,
Unsicherheit, Erregbarkeit, Dogmatismus und ein übersteigertes
Kontrollbedürfnis' (Karl Jaspers, Allgemeine Psychopathologie). Das Sein
gegen die Welt (gegen kollektive Fundamentalismen, Nationalismen sowie
neurotisch-spirituelle Traditionen), nach Jaspers bestimmend für ein
Anderswerden der Zustände in der Welt, ist 'das erwählte bessere Teil,
das den Frauen nicht genommen werden sollte'1, da ihnen damit
der Wiedereintritt in die Welt gelingt, um mit ihren Machtkörpern zu führen,
in ethischer Verantwortung gegen sich selbst und die Menschheit; der
Interreligiöse Dialog women-global-ethics [begleitet von jener
Gottesfürchtigkeit der Männer, die Abraham gleich, ihrer Frau als 'Kraft des
Höchsten' gehorchen2, ihr Selbst in Gedanken an
Notre Dame vergessend] ist die erste Notwendigkeit zu globalem Frieden.
1Aber
nur eines ist notwendig.
Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.
(Lukas 10:42)
2Weiter
sprach Gott zu Abraham: Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen,
sondern Sara (Herrin) soll sie heißen.
Ich will sie segnen und dir auch von ihr einen Sohn geben. Ich segne sie, so
dass Völker aus ihr hervorgehen;
Könige über Völker sollen ihr entstammen.
(Genesis 17:15-16)
Der Engel antwortete ihr:
Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich
überschatten.
Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
(Lukas 1:35)
Verborgenes Wissen über die Liebe wird durch Synthese erlangt, was ein ganz
anderes Studium verlangt als die bekannten Übungen der Spiritualität. Das
beherrschte 'Ich Gottes' als Mann und die selbstlose 'Heiligkeit des Herrn' als
Frau sind jene beiden, die sich austauschen, doch sind 'Gottes Verleiblichung
seliger Weiblichkeit' und 'Vermenschlichung des spirituellen Geistes: Wandlung
zur Magd des Herrn' die notwendigen Bedingungen zur Liebe. Denn obwohl Gottes
Sehnsucht, als Mann, und das heilige Herr-liche Selbst, als Frau, das Leben in
zwei Richtungen teilt
{der
spirituelle Pfad der Männer und der Frauen Weg der mystischen Liebe}, ist es 'Gottes Liebe über selige Weiblichkeit' und
der brüderliche Geist als kulturelle Humanität, die als Goldenes Wasser des
Lebens zwischen den Geschlechtern besteht. Und es ist in diesem Strom
{Gottes Wesen, das vermenschlicht ist}, aus dem heilender Dialog, den wir so
dringend benötigen, spricht: „Wir haben die Wirklichkeit des Weiblichen
geschätzt nach dem Nutzen, das Wesen femininen Handelns aber ist das Werden (fiat).“
Das goldene Wasser der spirituellen Frauen hat niemals Ruhe, bis es 'vom Zweig
des fruchtbaren Olivenbaums berührt'1, dem Geist-Element.
1Gott
ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist einer Nische vergleichbar,
in der eine Lampe ist. Die Lampe ist in einem Glas. Das Glas ist, als wäre es
ein funkelnder Stern. Es wird angezündet von einem gesegneten Baum, einem
Ölbaum, weder östlich noch westlich, dessen Öl fast schon leuchtet, auch ohne
dass das Feuer es berührt hätte. Licht über Licht. Gott führt zu seinem Licht,
wen Er will, und Gott führt den Menschen die Gleichnisse an. Und Gott weiß über
alle Dinge Bescheid. (Sure 24:35)
Transkulturalität: Heilung von Psychosen; Interreligiöser Dialog: Befreiung
von Neurosen
Was können wir von der
Welt erwarten, wenn darin Männer leben, wie Nichtwissen im Wissen geht: zu
behaupten, nicht gewusst zu haben, während Mann doch wusste? – Je mehr männliche
Würde sich solchermaßen verliert, um so mehr entfernt sich Weiblichkeit vom Sinn
der Liebe, und zwar immer schneller, um das zu sein, was Sie nicht ist.
Haben Frauen einmal gelernt mit göttlicher Macht
{4. Stufe von Satipatthana}
Psychosen zu heilen, werden sie auch imstande sein, erfolgreich gegen Männer
vorzugehen, die mittels Ego herrschen; denn wie im Alten Rom geht der
sittlich-moralische Verfall in der Welt auf Anwachsen narzisstischer Männermacht
zurück. „Ich muss vorausschicken, dass Psyche-Neurosen soweit meine Erfahrungen
reichen, auf sexuellen Triebkräften beruhen und ich will ausdrücklich behaupten,
dass die Energie des Sexualtriebes die einzig konstante und die wichtigste
Energiequelle der Neurose ist“
Sigmund Freud, Abhandlungen zur Sexualtheorie.
Dem 'Mann von Welt' mangelt es entschieden daran, der Welt
Frieden zu bringen. Mag er auch Engel von Hexen, Teufel von Drachen
unterscheiden zu wissen: er sperrt sich dagegen, zu heilen. Nach dem neuen
US-amerikanischen Diagnosesystem der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist
Neurose (Egomanie und Nationalismus) keine Krankheit mehr. Sollten wir aber
wirklich gewillt sein 'Frieden auf Erden' zu bewirken, müssen wir die Heilung
von Krankheiten (religiöse Psychosen) mit der wirklichen Heilung der
verwundeten, blutenden, kranken und verletzten Seele der Männer verbinden, deren
Stress nur ein müder Vorwand ist.

El
milagro del pozo,
José Leonardo,
Museo de Historia de Madrid
Die erleuchtete weibliche Seele, von mondäner Persönlichkeit
erlöste 'Leere', ist
voller Dankbarkeit für die Fülle des herabkommenden kulturell-schöpferischen
Geistes
der erleuchteten männlichen Seele. Zwischen diesen beiden herrscht Liebe in alle
Ewigkeit,
da das Erbarmen des kulturellen Heiligen Geistes, Wertschätzung des
Seelisch-Weiblichen
hervorbringt. Nur dann bringt die Einswerdung von Mann und Frau 'das Christkind'
hervor.
Frauen sind viel verletzlicher, als sie denken. Viel zu lange
haben sie geglaubt:
„Das
wird alles
nicht so schlimm, wir werden kreativ sein, was uns aus der Patsche hilft, oder
wir werden uns an-
passen können!“ Eine gefährliche Illusion.
Der Barmherzigkeit Gottes entströmt die Herzenswunde –
ein Mysterium, die Einsetzung des Ehesakraments. Die Frau steigt zu
Planetarischem Bewusstsein
auf, wenn die herabkommende männliche Seele es benötigt. Der Wille, zu geben im
Höchsten Licht,
benötigt die Existenz des Willens zu empfangen, um sich der Seele anzugleichen.
In
dieser Botschaft
ist Sie der Taube gleich, die, sobald sie ihren Partner trifft, Ihn nie für
einen anderen verlässt.
Frieden und Gesundheit sind über die Liebe eng miteinander
verbunden. Das Göttliche der Frau
unterstützt den kulturellen Atem ihres Mannes, indem sie seiner Seele 'Kelch des
Friedens' ist;
ihre nachhaltige psychische und physische Gesundheit basiert auf dem 'Wort'
seiner
erleuchteten Seele, von dem sie unterstützende Nahrung erhält, die Liebe zu
leben.
Der Schöpferische Geist des Friedens beruht auf dem
Felsfundament hingebungsvoller
Verehrung der Immaculata. Dann kann spirituelle Bruderschaft der Männer zum
Herzens-
magnetismus erleuchteter Seelen führen, dem Samen, der dem Auferstehungskörper
der
Frauen, der aktive Part des Planetarischen Bewusstseins, seine Geburt verdankt.
Interreligious Sciences – Hauptaufgabe der Männer im Dialog
Für die meisten Männer ist das Wichtigste geworden, materiellen
Erfolg zu haben, Ehrgeiz
zu befriedigen und alle erdenklichen Vergnügungen auszukosten. Auf diese Weise
verbringen
sie ihre Zeit, verfinstern ihre Seele, die Erde beschmutzend, und wundern sich
dann, wenn sich
die Völker in einem beklagenswerten Zustand wiederfinden. Frauen wissen nicht
(oder wollen
es niemals wissen?), dass sie, um sich frei, glücklich und voller Frieden zu
fühlen, eine Auswahl
unter Männern treffen müssen und nur die reinsten und besten davon wählen
dürfen. Das ist
die Hauptaufgabe, der sich Gute Männer im Dialog mit der Göttlichen Mutter
widmen sollten.
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
Mahabharata, 13. Buch 'Anushasana Parva', Kapitel 44. Die Frage nach dem Sinn der
Ehe
„Ein Brahmane kann bis zu drei Ehefrauen nehmen; ein
kriegführender, staatlich wirkender Ökonom zwei; der Geschäftsmann sollte nur
eine Ehefrau heiraten.“ Kommentar: Der physisch wirkende Mann ist mit seinem
Körper (eine "Frau") verheiratet, der politisch wirkende Manager ist mit "zwei
Frauen" – Körper und Mental – verheiratet; bei kulturell-schöpferischen Männern
ist Gott mit 'Körper, Herz und Seele' (also "drei Frauen") eins.
Ein Leben ohne vorgestecktes Ziel ist unstet. 'Wenn man sich nun
ein solches allerdings vorstecken muss, so fangen auch die Lehrsätze notwendig
zu werden an. Denn nichts ist schimpflicher, als jene den Fuß zurückziehende
Bedenklichkeit, Ungewissheit und Ängstlichkeit. Diese wird bei allen Dingen an
uns herantreten, wenn nicht hinweggenommen wird, was den Geist zurückzieht und
festhält und uns verbietet, Unternehmungen mit ganzer Seele durchzuführen.'
(Senecas
Briefe, 95.46). Männer, die von ihrer Ehefrau nicht geistig geführt werden,
neigen dazu, einen schweren Fehler zu machen: Selbsttäuschung. Vom Aufruhr,
welcher stets im Frauenherzen wogt, projiziert von tiefgründigem Gewissen
unbewusster Seligkeit, wird die weibliche Natur in das wogende Meer einer Selbstlosigkeits-'Hof und Garten'- bzw. Kreativfrau-Aktivität geworfen. Im
Versuch sich auszuleben und zu vergessen, kommt ein Problem nach dem anderen;
die Zustände
werden sogar immer schlimmer: eine Welt wird gewalttätig!
Aufgrund ihres 'Schattens' („der Lust zu genießen“
Hofmannsthal, Strauss 'Frau
ohne Schatten' op. 65, 1919) wird es kaum, manchen Frauen vielleicht sogar nie
möglich, in Selbsterfahrung über das Ideal der 'Großen Göttin' Bescheid zu
wissen [spirituelle
Befreiung von femininem Narzissmus und gesellschafts-politische Befreiung von
Unterdrückungsstrukturen durch neurotische Männlichkeit gehen bei Ihr 'Hand in
Hand'].
Anpassen an narzisstische Bedürfnisse der Ehefrau kann bei neurotischen Männern
zur Entwicklung von Als-ob-Persönlichkeit führen; weltmännisch zeigen sie dann
eine Haltung, in der sie nicht nur das erreichen, was von ihnen gewünscht wird,
sondern im "falschen Selbst" mit dem Gezeigten verschmelzen; es beliebt, sich
selbstständig machend, aus dem Dialogfeld der Großen Göttin sich völlig
abzukoppeln zu wissen. Können 'Sex und familiäre Fürsorge' etwas daran ändern –
ganz im Gegenteil, Geist fließt nach unten aus und Männer stehen ohne Herz und
Seele da.
Frauen sind hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Neigungen
dreigliedrig: äußere Frauen, mentale Frauen und vom kulturellen Geist geführte
Frauen, letztere bilden zusammen mit den Kulturell-Kreativen den Kern der
Persönlichkeit der Neuen Menschheit.
Die äußere, sinnliche Frau wird von animalischem, leiblichen Begehren gesteuert,
'sie haftet der Natur an, in Fleisch und Blut verharrt sie in den Sinnen bei den
Geschöpfen und in den geschaffenen Dingen'
(Johannes Tauler, Predigten). Mentale
Frauen verfügen hingegen über feministische Eleganz, sie sind zu vernunftgemäßem
Handeln befähigt, doch kann ihre Logik kaum in die Kultur einer 'Einheit der
religiösen Ideale' gelangen.
Die 'Frauen der dritten Art' sind in spiritueller Person, geistlichem Gemüt und
kulturschaffender Seele die energetische Batterie der Neuen Menschheit; sie sind
Trägerinnen der Fähigkeit, die Einheit mit dem Planet Erde erneuernden kulturschöpferischen Männlichen
zu erreichen, ihre Liebe übersteigt die den anderen Frauen naturgegebenen Kräfte
derer Sinne und derer Vernunft.
Indem Männer in höherem Seelenmaße leuchtend, freudig, bewusst und souverän,
lebenspendend, liebend, mitfühlend und aufrichtig sind, als Frauen es bisher
zustande gebracht haben, können Frauen vor die Männer kommen und die
Menschheit führen. Und es sind diese „Frauen der dritten Art“, in denen der
seelenvolle Schöpfergeist der Männer so sehr präsent ist, dass ihre Liebe zur
kulturellen Aktion als 'Planetarisches Bewusstsein' führt.
Indem ein Mann Gott-Bewusstsein – die Einsamkeit Seiner Einheit –
in seinem Bewusstsein entdeckt, verleiht er der Welt seine Art des Wissens;
indem er hinter seiner Maske 'Gott Persönlichkeit' den heilenden Geist humanen
Erbarmens im Gemeinwesen offenbart, erwacht in seiner Frau 'ewige Liebe' ihn
zu organisieren, für den Frieden der Welt.
Sprüche der Väter - Pirke Awot III.5
Wer durch Gottverwirklichung das Joch seiner Seele (koinonia:
'Psychodrama, Ritual, Fest') auf sich nimmt, dem nimmt man das Joch der
weltlichen Regierung und 'Beschäftigung zum Erwerb des Lebensunterhalts' ab; wer
aber durch Selbstverwirklichung das Joch seiner Seele abwirft, dem legt man noch
dazu das Joch der weltlichen Regierung und 'Beschäftigung zum Erwerb des
Lebensunterhalts' auf.
Indem Männer ihre eigene Natur verändern und wahrhaftig gegenüber
dem Ideal 'unbefleckte Empfängnis' sind, bezwingt dies 'den bösen Dschinn aus
der Flasche', Dämon der Unwahrheit in Bezug auf Intimität und Beziehung. Dann
verstehen sie, das Leben so zu sehen, wie es ihnen innerlich als auch äußerlich
in der Welt erscheint. Es dämmert ihnen die Bedeutung von Religion: das
Marien-Ideal als ihre eigene Seele {La Pietà, der Ehefrau, in ihrem
zweiten Lebensabschnitt, Geburt zu geben zu planetarischem Bewusstsein}. Und sie
begreifen, was die großen Lehrer der Menschheit in den Gleichnissen und Bildern
der verschiedenen Religionen gelehrt haben. Nichts erscheint mehr seltsam,
nichts überrascht. Vielmehr wird das Leben zum Angesicht des göttlichen
Geliebten1.
1Jetzt
schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
(Korinther 13:12)
Unser seelisches Empfinden eines Sinnlosigkeitserlebens erklärt
sich damit, dass keine der spirituellen Traditionen Männer lehrt, wem der
Kulturelle Geist dienen soll und 'wie sie Ihn dazu vorauszuschicken
haben'1. Und da kein inneres kosmisches Gewissen Frauen mehr
sagt, wie sie handeln müssen und nicht handeln sollten; wissen 'Mann und Frau'
nicht mehr so recht, was und wie sie eigentlich wollen. Seelenvoll lieben ist
die Kunst, die Erde zu heilen und schöpferisch zu sein.
Wissen wir nicht mehr,
dass geistige Hingabe in unserem Dienst, den Magnetismus Eines Geistes so
aufbaut, dass Mann und Frau vereint 'Das Große Werk'2
vollbringen? Bringen
'Feuerzungen'3
die Synthese, das Licht der Weisheit und
des Verständnisses, den Völkern der Erde, dann kann das Wirken erleuchteter Bodhisattvas
mangelnde Empathie und fehlende Mentalisierung im kollektiven Gemüt heilen,
während Männer, in kompromissloser Intuition, sich vom schädlichen Eros
abzulösen wissen, 'in ihrem Mund findet sich keine Lüge'4.
1Eure
Frauen sind für euch ein Saatfeld. Geht zu eurem Saatfeld, wo immer ihr wollt.
Und schickt für euch (etwas Gutes) voraus. Und fürchtet Gott und wisst,
dass ihr Ihm begegnen werdet. Und verkünde den Gläubigen frohe Botschaft.
(Qur'an, Sure 2,223)
2Gott
sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
(Genesis 1,3)
3Und
es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten;
auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
(Apostelgeschichte 2,3)
4Sie
sind es, die sich nicht mit Weibern befleckt haben; denn sie sind jungfräulich.
Sie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind
freigekauft
als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm. Denn in ihrem Mund fand sich keinerlei
Lüge.
Sie sind ohne Makel. (Offenbarung 14:4-5)
Der heilige Koran vergleicht Frauen mit dem 'Glas einer Öllampe'1, demnach muss das Licht im Innern, das nach
außen strahlen will, dieser Stern, welcher Liebe und das Leben, Weisheit und
Widerstand der Frauen ist, durch all die verunreinigten Schichten, die sich
aufgrund seelenloser Handels- und Kaufgeschäfte der Männerbünde angesammelt
haben, hindurch. Offensichtlich, dass solcher Organismus des Weiblichen, durch
das herabsteigende heilige Feuer des kulturellen Geistes edler Männer, 'eine
Flamme, ist, die nicht verbrennt'1, sondern wärmt, und zu eben
dieser nach oben hingezogen, von krebsartigem Verfall und Versumpfung – welche
die Alten das 'Ahrimanische, Böse' nannten – in seinen verschiedenen physischen,
astralen, mentalen Körpern erst 'gesäubert und gereinigt' werden muss, um
vollkommen durchscheinend, seelen- und charaktervoll: lieb zu werden, sodass das
ins Innere einfließende kulturell-schöpferische Licht des universellen Geistes
die Dunkelheit entseelter Weiblichkeit aufzulösen vermag, und die 'göttliche
Mutter und ihr Kind' – „die beiden Ölbäume und zwei Leuchter, die vor dem Herrn
der Erde stehen“2 – in ihrer
ganzen Herrlichkeit erstrahlt.
1Gott
ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist einer Nische vergleichbar,
in der eine Lampe ist. Die Lampe ist in einem Glas. Das Glas ist, als wäre es
ein funkelnder Stern. Es wird angezündet von einem gesegneten Baum, einem
Ölbaum, weder östlich noch westlich, dessen Öl fast schon leuchtet, auch ohne
dass das Feuer es berührt hätte. Licht über Licht. Gott führt zu seinem Licht,
wen Er will, und Gott führt den Menschen die Gleichnisse an. Und Gott weiß über
alle Dinge Bescheid. (Sure 24,35)
Da standen die
Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
(Matthäus 25:7)
2Sie
sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter,
die vor dem Herrn der Erde stehen. (Geheime
Offenbarung 11:4)
Und Miriam sang ein Neues Lied : « Une nouvelle étoile est née
d’un trou blanc »
Frauen, die nicht zu
feinstofflichster Region ihres Wesens aufgestiegen, um vom Glanz des Universums
herabkommend, in der Emotion des Lichtes, zu heilen was verwundet ist {in
Hauskirche den Dharma der Nächstenliebe Buddhas lehrend}, was nützt solchen die
'Verehrung der Form'? Ein Mann, der nicht vor der Form der Immaculata bereut,
und damit wirklich 'in Maria', d.h. seiner erleuchteten Seele, das Heilmittel
findet, dem Stern der Maitreya-Persönlichkeit der Frauen tätige Geburtshilfe
leistend, was nützt dem Musik? Würde ihm in höchsten Tönen 'das letzte Lied'
vorgesungen: „Nun liegst du erschlossen in Gleiß und Zier, von Licht übergossen
wie ein Wunder vor mir. Du kennest mich wieder, du lockest mich zart, es zittert
durch all meine Glieder deine selige Gegenwart!“
(Sopran-Gesang,
Richard Strauss
nach Texten von Hermann Hesse): verschlossen bliebe der
Hochzeitssaal.
III.
Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
Von der Freiheit des Menschen Wenn
die Liebe erhalten werden soll, muss das bio-psychische Leben des Mannes seiner
erleuchteten Seele immer untergeordnet und von ihm beherrscht werden, und nicht
umgekehrt, die Seele des Mannes sich den Launen, Stimmungen und Trieben des
Weiblichen unterordnen. Diese große Wahrheit, die die Heilige Schrift in dem
Wort „Männer, die sich nicht befleckt haben mit Frauen“ offenlegt, ist von jeher
von den Weisesten dieser Welt als der Grundpfeiler aller Sittlichkeit, aller
Tugend, aller Religion, genug alles dessen, was groß und göttlich ist im
Menschen, und sonach auch aller wahren Glückseligkeit, betrachtet und gepredigt.
Gleicherweise lehren Gute Frauen: „Wenn wir zuerst das Höhere in uns festigen,
so kann es uns durch das Niedrigere nicht geraubt werden“
(Mengzi, Lehrgespräche
des Meisters Meng K'o, I.A.15).
Die
Königin des Südens wird gegen Männer auftreten und sie verurteilen
(Lukas 11:31)1
'Wissen durch Kunst' wirkt mit weiblicher Macht die
Verwirklichung des verborgenen Schatzes in der Sehnsucht des weiblichen Aspektes
von Gott, der bekannt werden möchte. Reue der Männer hängt von der Entwicklung
der Frauen ab. Männer, deren Frauen sich nicht zur Psychoanalyse
weiterentwickelt haben, können nicht gut entsagen. Jeder staatliche Wunsch,
jeder städtische Ehrgeiz, jedes persönliche Streben, das Frauen im Leben haben,
muss von Männern erfüllt werden. Frauen aber, die sich zur erleuchteten Seele
entwickelt haben, fällt es leicht, auf alles zu verzichten: hier wirkt die Buße
der Männer zum Frieden.
1Die
Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation
auftreten
und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu
hören.
Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.
(Lukas 11:31)
Über den nervösen Charakter
Herrscht Nationalismus, bleibt die Ausschüttung der Stresshormone auf erhöhtem
Niveau: eine andauernde Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems verursacht
Ungleichgewicht im Stoffwechsel- und im Hormonhaushalt, Schwächung des
Immunsystems, sowie anhaltende muskuläre Anspannung. Über die Zeit entwickeln
sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall,
aber auch Stoffwechselerkrankungen, etwa Diabetes mellitus. Das Immunsystem wird
zunehmend geschwächt. Infekte werden häufiger. Hinzu kommt, dass
Entzündungsreaktionen im Körper sich einstellen, die den Gefäßen zusätzlich
zusetzen und Arterienverkalkung begünstigen.
Die Ekstase unserer Seelen ist die Frieden schaffende Macht zur
Heilung von Planet Erde
Wenn auch der göttliche Wille als ein Katalysator wirkt, so ist
es letztendlich die Ekstase unserer Seele – durch Synthese heilen, was verwundet
ist – die sich als friedenschaffende Macht zur Heilung der Erde initiiert. Der
Verlust am Heilen unserer göttlichen Seele lässt die verwundbare menschliche
Psyche in den religiösen Wahn treiben; Größenwahn, des Iblis Gestalt – unsere
Weigerung, sich vor dem Ideal 'unbefleckte Empfängnis' zu beugen – evoziert in
Körpern Krebs, koronare Herzkrankheiten u.a. So darben wir dahin, und keine
Vorstellung habend vom Ausmaß jener Heilkraft, die wir gemeinsam verkörpern
könnten.
Die
Bedeutung der Immaculata Conceptio für den Mann von Welt
Wir sollten uns darüber bewusstwerden, wie die Situation auf der
Welt ist, indem wir klarsehen, was die Geschlechter einander antun. Denn es ist
so, dass eines Mannes Engagement im Leben, die Eigenschaft mit sich bringt, ihn
in den persönlichen Standpunkt seiner Frau hineinzuziehen, während 'Hauskirche
der Frauen' für gewöhnlich an den Eros-Regeln seiner Geschäftsfreunde scheitert.
Das heißt 'das wahre Leben mit dem falschen und das falsche mit dem wahren
verwechseln'; das falsche Leben ist die Gier des Physisch-Männlichen, die nicht
'entstorben in Gott'; komplementär steht der Frauen stetiger Wunsch nach
weltlicher Persönlichkeit, der Erfahrung von 'Christgeburt' im Wege. So
geschieht es, dass berufene Seelen auf den untersten Nenner sinken und damit
dialogunfähig werden.
Wie Dante in der Hölle, nach dem Tode Beatrices, wird dem Manne
die Schönheit seiner 'Frau', im Sinne seiner Loyalität und Tugend, entzogen: er
fühlt sich zu anderen Frauen hingezogen.
Interreligious Sciences ist daher nicht geschaffen, um Männer in den Himmel
zu bringen, sondern vor der Hölle zu retten: die Schönheit Gottes
seelischer Weiblichkeit erfassend, muss ein Mann zuerst seinen himmlischen
Gegenpart als Sie in sich entdecken.
Von der Geburt der Herrinnen*
und Erscheinung des Herrn (Srimad-Bhagavatam III.29.30)
„Besser als die Priesterin, die ihren Geliebten Herrn kennt, ist diejenige Frau,
die die Zweifel anderer Frauen vertreiben kann, und noch besser als diese sind
Frauen, die streng den Prinzipien ihres spirituellen Weges folgen. Besser als
diese sind die Frauen, die, von aller materiellen Verunreinigung befreit, ihre
Persönlichkeit in der Welt schöpferisch entfalten, noch besser als diese sind
reine gottgeweihte Ehefrauen, die den hingebungsvollen Dienst ausführen, ohne
eine Gegenleistung zu erwarten. / Unter den Männern ist die Zivilisation, die
der Eigenschaft der Arbeit gemäß unterteilt ist, die beste. Und in dieser
Gesellschaft sind es die intelligenten Männer, die spirituelle Lehren studiert
und praktiziert haben, und die man als 'spirituelle Meister' bezeichnet, die
besten. Unter diesen letztgenannten sind die erleuchteten Seelen, die den
eigentlichen Sinn der Heiligen Schrift kennen, die besten.“
In Ausführung ihrer Pflicht 'Händler aus dem Tempel zu jagen'1 sind Männer, bekleidet mit dem Gewand eines Engels, noch bevor
sie Heiliger Geist sind. /
*
Freyja, die erfreuende 'Göttin der Freiheit'2. Sie verkündet 'Frigg' {Fru Gode / Hulda}, die
Schützerin der Ehe und der heiligen Eide.
1In
der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein.
Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle.
(Matthäus 21:13)
2Das
himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter.
Denn es steht in der Schrift: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat,
brich in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst!
Denn viele Kinder hat die Einsame, mehr als die Vermählte.
(Galater 4:26-27)
Neurose
im Dialog Neurotismen
haben in allen Bereichen das Sagen, besonders aber im Dialog: alles muss nach
Verständnis des Narzissten, entsprechend seiner Bindung, seiner persönlichen
Vorauswahl sowie seinem vaterländischen Instinkt vonstattengehen.
Die Wut, eigentlich die Angst neurotischer Weiblichkeit, dabei,
lässt sich weder durch heilige Logik, soziale Bindungen, noch interreligiöse
Schriften heilen. Es bedarf
spiritueller Anstrengung und psychologisches Know-how diesen Geist
zurückzuhalten, in das Gemüt der einfachen Seelen zu fließen (was das Ziel jeder
Neurose ist). Man wird sich verhalten müssen gleich einem Dompteur in der
Zirkusmanege, der versucht wilde Tiere zu kontrollieren, niemand kann sich ihnen
nähern: Neurotikerinnen sind unberechenbar, sie werden die Flucht ergreifen,
sich verteidigen oder hemmungslos angreifen. Der Dompteur muss sie mit
einstudierten Kunststücken präsentieren, gleichzeitig sich selbst vor jeglicher
Attacke schützend – dies vermag einzig nur der kommunikative König Rama,
Gottes Nizam im heilenden Dialog; die innerste Tiefe humanen Wesens dieses
Mannes, 'seine Liebe, hört niemals auf'.1
1Die
Liebe hört niemals auf.
(Korinther 13:8)
„Sie wusste, dass er es wusste, dass sie ohne göttliche Intelligenz, ohne
seelischen Geist war; und er wusste, dass sie wusste, dass er es wusste. Eine
solche Beziehung war nicht viel anders, als sähe man bei einem Blick in einen
Spiegel einen weiteren Spiegel und darin eine ins Unendliche fortgesetzte Reihe
weiterer Spiegel. Die eigentliche Frage war jetzt, was er mit seinem Wissen
anfangen würde.“
(Stephen E. King, Eine Gute Ehe). Nichts,
er würde einfach weitermachen. „Das Adam-Eva-Dasein hat mir, meinem Land, meinen
Freunden, meiner Familie, Wohlstand, Frieden, Gesundheit gebracht…“, so dachte
er.
Planetarisches Bewusstsein
Will man die Natur der Beziehung ‚The Cultural Creatives und Gute Frauen‘
verstehen, muss man sich freimachen von der Vorstellung, Männer wären zu
„gehorsamen Instrumenten der Frauen“ entsandt. Schöpferischer Dienst rührt nicht
von woman-body oder woman-psyche, sondern vom erleuchteten seelischen Wesen
Dienender, hervorgebracht vom spirituellen Leben ihrer archetypischen Naturen
des transkulturellen heilenden Geistes im Universellen Gemeinwesen, welcher die
Mitgestaltung des Weltalls, in der Medizin-Buddha-Natur analytischen
Gruppen-Seelenwesens erleuchteter Frauen, zum Ausdruck bringt. Der, in Ihrer
Liebe, nie ermattende lichte, sanfte, frohe Seelenblick der Kultur-Kreativen in
die Buddha-Wesensart der Frauen ist es, in dem – Kraft der Liebe der 'Göttlichen
Mutter'1 – der Niederkommenden Kind als »das planetarische
Bewusstsein« erstrahlt. Von Liebe der erleuchteten weiblichen Seele kommt nicht
nur der Friede, sondern auch die humane Identität der Männer, ihr Licht 'Gnade
und Erbarmen', die „Erlösung
von dem Bösen“.
Irdische Behausung zerfällt zu Staub. Doch was Männer mit seelischem Geist an
transkultureller Synthese schaffen, und Frauen mit spiritueller Weltmacht
verbreiten, das lebt und schenkt der Menschheit Frieden. Dadurch dass Edle
Männer, mit dem kommunikativen Geist ihrer erleuchteten Seele, im Gemeinwesen
das humanistische Leben erbauen, erwacht in Frauen der Wert: Planetarische
Gemeinschaft.
1Der
Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich
überschatten.
Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
(Lukas 1:35)
Psychologische Grundbedingungen im Licht der Quantenphysik
[I]
Liebe repräsentiert von Anfang bis Ende die Kraft, die hinter der Macht aller
Aktivitäten und aller Intelligenzen liegt.
Männer könnte man, in ihrer
genetischen Ein-, Zwei- oder Null-Dimensionalität, als 'Bosonen mit ganzzahligem
Spin'
[1, 2 bzw. 0] beschreiben.
[II]
Pauli-Verbot: Jeder Ein-Teilchen-Zustand darf nur höchstens von
einem Fermion besetzt werden1.
Im Kern
der Quanten-Symphonie findet sich bilaterale Symmetrie pulsierender
gamma-Strahlung [Baryonen: 'Schaumkrone der Meereswelle', Elohim]. Es gibt
keinen Unterschied zwischen rechts und links, wenn die horizontalen,
planetarischen Kräfte stark sind und der universale, vertikale Horizont
erleuchtet. Es gibt einen Unterschied zwischen oben und unten, wenn die
vertikale Kraft nur schwach ist.
1Du
darfst neben einer Frau nicht auch noch deren Schwester heiraten;
du würdest sie zur Nebenbuhlerin machen, wenn du zu Lebzeiten der Frau
die Scham ihrer Schwester entblößt. (Levitikus
18:18)
Du hast den Wassern
eine Grenze gesetzt, die dürfen sie nicht überschreiten;
nie wieder sollen sie die Erde bedecken.
(Psalm 104:9)
[III]
Pauli-Prinzip: Es gibt nie zwei, die denselben Raum einnehmen.
Austausch-Wechselwirkung besagt, dass eine Fermionen-Welle antisymmetrisch gegen
Vertauschung der Teilchen sein muss; d.h. innerhalb eines Phasenraums können
nicht zwei in allen Daten übereinstimmende Teilchen sich aufhalten. Zwei
Elektronen innerhalb selbigen Phasenraums müssen sich am selben Ort durch
ihre Eigendrehung [Spin] unterscheiden. Die nächst höhere Dichte formt alle
Teilchen zu einem Stern, Licht-Woge des Alls, in ihr nehmen gleichgerichtete
Quarks einen 'crown-shyness Abstand' [antisymmetrische Ortswellenfunktion] ein.
Pauli-Prinzip gilt dissipativen Strukturen, diese sind möglich, wo es jene
kosmische Einheit gibt, die in zwei Zuständen gleichzeitig existieren kann.
Analog
zur Quantenphysik lässt sich die Dynamik des Geschlechterlebens durch die vier
Grundkräfte bestimmen: (I) Starke Wechselwirkung Kulturell-Kreativer mit
spirituellen Frauen; (II) Schwache Wechselwirkung der spirituellen Frauen mit
unheiligen Männern [nichts kann schlimmer sein, als dass Frauen mit ihrer Liebe
Institutionen unterstützen, in denen Söhne einzig die Linie ihrer Väter als
Götter vor Augen haben]. (III) Mit Elektro-magnetischer Wechselwirkung lassen
sich die Erosreiche psychochemischer Reaktionen beschreiben, sie bewirken
Strukturen starrer Zustände der Nationen; Ehepaare verhalten sich auf dieser
Ebene meist nach dem Motto „dreht sich der eine nach rechts, dreht sich der
andere nach links“. (IV) Unter Gravitationswechselwirkung ist physiologische
Libido-Anziehung der Geschlechter zu verstehen, sie erhält mit 'Adam und Eva'
die Welt, wie sie ist, wobei weder heilige noch spirituelle Kräfte wirken.
Schwache Wechselwirkung hat kurze Reichweite, etwa von der Größe des Kernradiusses eines spirituellen Zentrums (Hauskirche).
Starke
Wechselwirkung manifestiert sich auf zwei Ebenen: im dialogischen Organismus der
'Großen Mutter'; sowie auf der Organisationsebene der 'Großen Göttin', wo alle
gleichzeitig auch Schwacher Wechselwirkung unterliegen. Dies sind die Bereiche
des Wirkens der 'Zehntausend Engel' {die geistige Regierung der Welt}; indem sie
auf die Archetypen des Universums Einfluss nehmen, bewirken sie den Wandel in
der Menschheit.
Wissenschaft und Tugend
Die
Zukunft der Menschheit liegt in der gesunden Familie, die das Fundament
friedenschaffender Kultur ist. Geschäftsmänner sind meist so sehr mit der
Verteidigung libidinöser Staats-Strukturen beschäftigt – Reisen und 'ein
Festmahl' {Mut'ah-/ Misyar-Ehe1} – dass fromme Frauen
Abneigungen hegen. Im
geführten Dialog [Entfaltung von Seelenkultur zur Heilung der weiblichen Psyche,
wo jene Rat und Führung geben, die Weisheit, spirituelle Erfahrung und heiliges
Wissen besitzen] können Männer und Frauen eigene destruktive Verhaltensweisen
und Schwächen sehen und ändern: dies ist der Friedenspfad, der zur gerechten
Gesellschaften und Freiheit führt, was jeden Angriffskrieg des spirituellen
Kommunismus auf Europas Kultur in seine Schranken weist! Mann und Frau,
die spirituell und geistig schön sind: diese Art ist humanbildend; gleichzeitig
kommt es zur 'Krümmung der Raumzeit', sodass der Geliebte Herr, das imaginierte
Licht des Glaubens, als Strahlung der weiblichen Christus-Persönlichkeit
offenbar wird. Religion gesundet, wenn sie die Schönheit dissipativer Strukturen
zum Ausdruck bringt; sie bleibt krank, sobald sie ihre Themen aus martialischen
Zeitaltern heraufholen muss.
1Die
Erhebung Esters zur Königin
Das Mahl im Königspalast
Es war zur Zeit des Artaxerxes, jenes Artaxerxes, der von Indien bis Kusch über
hundertsiebenundzwanzig Provinzen herrschte. Und es ereignete sich in den Tagen
des Achaschwerosch – desselben Achaschwerosch, der herrschte von Hodu bis Kusch:
einhundert und siebenundzwanzig Provinzen. Drei Jahre, nachdem König Artaxerxes
in der Burg Susa den Thron seines Reiches bestiegen hatte, gab er ein Festmahl
[Trinkgelage] für alle seine Fürsten und Beamten. Die Obersten des Heeres von
Persien und Medien, die Vornehmen und die Statthalter der Provinzen waren
erschienen, und er stellte viele Tage lang seinen ganzen Reichtum und seine
königliche Pracht, seine Herrlichkeit und seinen ungeheueren Prunk zur Schau,
hundertachtzig Tage lang. Am Ende dieser Tage gab der König allen, die in der
Burg Susa waren, vom Größten bis zum Geringsten, sieben Tage lang im Hofgarten
des Palastes ein Festmahl. Weißes Leinen, violetter Purpurstoff und andere feine
Gewebe waren mit weißen und roten Schnüren in silbernen Ringen an
Alabastersäulen aufgehängt. Auf dem Mosaikboden aus Alabaster, weißem und buntem
Marmor und Perlmuttsteinen standen goldene und silberne Ruhelager. Man trank aus
goldenen Gefäßen, von denen keines den andern gleich war. Großzügig ließ der
König seinen Wein ausschenken. Bei dem Gelage sollte keinerlei Zwang herrschen.
Denn der König hatte seinen Palastbeamten befohlen: Jeder kann tun, was ihm
beliebt. Auch Waschti, die Königin, gab ein Festmahl für die Frauen, die im
Palast des Königs Artaxerxes lebten.
Die Verstoßung der Königin Waschti
Als König Artaxerxes am siebten Tag vom Wein angeheitert war, befahl er Mehuman,
Biseta, Harbona, Bigta, Abagta, Setar und Karkas, den sieben Hofbeamten, die ihn
persönlich bedienten, Waschti, die Königin, vor den König zu holen, (nur) mit
der Königskrone, um die Völkerschaften und die Vornehmen ihre Schönheit schauen
zu lassen, denn sie war gutaussehend. Aber die Königin Waschti weigerte sich auf
des Königs Geheiß hin zu kommen, das ihr durch die Kammerherren überbracht
worden war und der König schäumte über vor Wut und sein Zorn entbrannte in ihm.
Und der König sagte zu den Weisen, den Kennern der Zeiten – denn so war es die
Art des Königs (jeden Fall vorzubringen) vor allen, die Gesetz und Recht kennen.
Und seine, ihm am nächsten Stehenden waren Karschenah, Schethar, Admathah,
Tarschisch, Meress, Marsenah und Memuchan, die sieben Fürsten von Persien und
Medien, die des Königs Antlitz schauten, die als erste Sitz im Königreich hatten
– : „Gemäß dem Gesetz, was hat mit der Königin Waschti zu geschehen, dafür dass
sie der Aufforderung des Königs Achaschwerosch durch die Kammerherren nicht
Folge geleistet hat?“ Da sprach Memuchan zum König und zu den Fürsten: „Nicht
gegen den König allein hat Waschti, die Königin, ein Unrecht begangen, sondern
gegen alle Fürsten und alle Völkerschaften in allen Provinzen des Königs
Achaschwerosch [Artaxerxes]. Denn das Verhalten der Königin wird allen Frauen
bekannt werden, und sie werden die Achtung vor ihren Ehemännern verlieren und
sagen: König Artaxerxes befahl der Königin Waschti, vor ihm zu erscheinen; aber
sie kam nicht.
Noch am heutigen Tag werden die Fürstinnen von Persien und Medien, die das Wort
der Königin hörten, (genauso) zu allen Fürsten des Königs sprechen und viel
Schande und Wut (zur Folge haben). Wenn es dem König gutdünkt, so ergehe ein
königlicher Erlass von ihm und es werde verzeichnet in den Gesetzen Persiens und
Mediens und werde nicht widerrufen, dass Waschti nicht vor dem König
Achaschwerosch kam und ihre Königswürde gebe der König einer
Geschlechtsgenossin, die besser ist als sie. [Der König aber verleihe den Rang
der Königin einer anderen, die würdiger ist als sie.] Und der Urteilsspruch des
Königs, den er erlassen wird, wird in seinem ganzen Königreich gehört werden,
obwohl es groß ist, und alle Frauen werden ihren Ehemännern Ehrerbietung
bezeugen, vom Größten bis zum Unscheinbarsten“. Und die Sache fand Wohlgefallen
in den Augen des Königs und der Fürsten und der König handelte entsprechend dem
Wort Memuchans. Und er versandte Schriftstücke an alle Provinzen des Königs, an
Provinz um Provinz in ihrer Schrift und an Volk um Volk in seiner Sprache, dass
jeder Mann herrsche in seinem Hause und in der Sprache seines Volkes rede.
Der Entschluss des Königs
Nach diesen Ereignissen, als der Zorn des Königs Achaschwerosch [Artaxerxes]
sich gelegt hatte, gedachte er Waschtis und was sie getan hatte und was über sie
verhängt worden war. Da sagten die Hofpagen des Königs, seine Lakaien: „Man
lasse dem König gutaussehende Jungfrauen suchen. Und der König ernenne Beamtete
in allen Provinzen seines Königreiches damit sie jede gutaussehende Jungfrau
einsammeln, nach Schuschan, der Hauptstadt, in den Harem, in die Obhut von Hege,
des Kammerherrn des Königs, des Frauenwärters, und händige ihnen ihre Tinkturen
aus [dort sollen sie der nötigen Schönheitspflege unterzogen werden]. Und das
Mädchen, das dem König gefällt, herrsche an Stelle Waschtis.“ Der König fand den
Vorschlag gut und handelte nach ihm.
Ester am königlichen Hof
Es gab einen jüdischen Mann in Schuschan, der Hauptstadt, und sein Name war
Mordechai, der Sohn des Ja’ir, Sohn des Schim’i, Sohn des Kisch, ein Benjaminite,
[er war mit den Verschleppten aus Jerusalem gekommen], der aus Jerusalem
verbannt worden war, zusammen mit der Verbannung, die ins Exil geführt wurde mit
Jechoniah, dem König Judäas, welche Nebuchadnetzar, der König Babyloniens,
verbannt hatte. Und er hatte Hadassa aufgezogen, diese ist Ester, die Tochter
seines Onkels, da sie weder Vater noch Mutter hatte. [Sie hatte keinen Vater und
keine Mutter mehr.] Und das Mädchen war wohlgestaltet und sah gut aus. Und als
ihr Vater und ihre Mutter gestorben waren, nahm Mordechai sie seinerseits als
Tochter an. Als der Befehl und Erlass des Königs bekannt wurde, brachte man
viele Mädchen zur Burg Susa und gab sie in die Obhut Hegais. Auch Ester wurde in
den Königspalast geholt und Hegai, dem Aufseher der Frauen, übergeben. Das
Mädchen fand sein Gefallen und seine Gunst und er war sehr darauf bedacht, dass
sie die nötige Pflege und die richtige Kost erhielt [er beeilte sich ihr ihre
Tinkturen und Zuteilungen zukommen zu lassen]; außerdem gab er ihr sieben
[passende] auserlesene Mägde aus dem Haus des Königs beizugeben und er verlegte
sie und ihre Mägde in den besten Teil des Harems. Ester gab ihre
Volkszugehörigkeit und ihre Abstammung nicht preis, denn Mordechai hatte sie
darauf verpflichtet, dass sie nichts darüber aussage. Und Mordechai erging sich
tagtäglich vor dem Hof des Harems, um sich über das Wohlbefinden Esters in
Kenntnis zu setzen und was mit ihr geschehen würde. Und wenn die Reihe an jedem
Mädchen war zum König Achaschwerosch zu kommen, nach Ablauf der Behandlung für
Frauen, die zwölf Monate dauerte, – denn derart war die vorgeschriebene Dauer
der Behandlung mit Schönheitsmitteln: sechs Monate mit Myrrhenöl und sechs
Monate mit Duftwässern und weiblichen Schönheitstinkturen – dann pflegte das
Mädchen damit zum König zu kommen; alles was sie nannte, wurde ihr mitgegeben,
um mit ihr vom Harem zum Haus des Königs mitzukommen. Für gewöhnlich kam sie am
Abend und am Morgen kehrte sie zurück in den zweiten Harem, in die Obhut von
Scha’aschgas, des königlichen Kammerherren, des Hüters der Nebenfrauen; sie kam
nicht nochmals zum König, es sei denn, dass der König nach ihr verlangte. Dann
wurde sie namentlich herbeigerufen.
Esters Erhebung zur Königin
Und als die Reihe kam an Ester, die Tochter des Awichajil, des Onkels von
Mordechai, der sie als Tochter angenommen hatte, zum König zu kommen, verlangte
sie nach nichts, außer dem was Hege, der königliche Kammerherr, der
Frauenwärter, sagte. Und Ester fand Gunst in den Augen aller, die sie sahen. Und
Ester wurde zum König Achaschwerosch gebracht, in sein königliches Haus, im
zehnten Monat, der der Monat Tewet ist, im Jahre 7 seiner Regentschaft. Und der
König liebte Ester mehr als all die Frauen und sie fand Gunst und Gnade vor ihm,
mehr als all die Jungfrauen und er setzte ihr die Königskrone auf ihr Haupt und
machte sie zur Königin an Stelle Waschtis. Und der König gab ein großes
Trinkgelage für alle seine Fürsten und seine Hofschranzen – das Gelage Esters –
und gewährte einen Steuernachlass für die Provinzen und gab Geschenke
entsprechend der Freigiebigkeit des Königs. Damals, als man die Mädchen zum
zweiten Mal zusammenholte und Mordechai in der Pforte des Königs saß – Ester
hatte ihre Abstammung und ihre Volkszugehörigkeit nicht preisgegeben, so wie ihr
Mordechai geboten hatte, denn Esther befolgte Mordechais Gebote, ganz so wie
damals, als sie von ihm aufgezogen wurde.
Die Aufdeckung einer Verschwörung
In jenen Tagen, als Mordechai in der Pforte des Königs saß, erzürnten Bigthan
und Theresch, zwei der Kammerherren des Königs, von den Schwellenhütern, und
trachteten Hand anzulegen an den König Achaschwerosch. Und Mordechai erfuhr von
der Sache und sagte es der Königin Ester und Ester erzählte dem König davon im
Namen Mordechais. Die Sache wurde untersucht und aufgedeckt und beide wurden an
einem Galgen aufgehängt. Und es wurde eingetragen in die Chronik, in der
Anwesenheit des Königs.
(Ester
1:1-2:23)
IV. Von der Bedeutung des Erbarmens
The Cosmic
Mandala – through art of personality in music and in devotion
Darstellung
der Zeit – Gebet als Musik – transformiert Männer zu Visionären
der Erde. Das weibliche Beben, in dem Sex-Courage über Gottes-Furcht siegt,
braucht die Liebe hellen Daseins eines 'Vater-Universums', in der 'die
Einsamkeit Seiner Einheit' erhaben über dem Sexus thront. Denn ohne wirkliche spirituelle
Erfahrung, 'Selbst'-Erkenntnis, sowie erworbene kontemplative Kenntnis, die von
emotionaler Konditionierung befreit, fehlt unserem Wesen die entscheidende
Instanz: offenbartes Gewissen, das kosmische Gespür gegenüber unserem Gespür.
Sein jenseits eines Denkens in Musik [thought of nothingness] erzeugt Erbarmen.
Spiritualität mit Selbstverwirklichung reicht dabei nicht aus: die semitische
Linie [Abraham, Melchisedek, Salomon, Moses, Christus, Mohammed] mit der Mystik
der Hindu-Linie [Rama, Kishna, Shiva, Buddha, Zoroaster] miteinander verbindend,
beide zusammen zu vermitteln und darüber hinaus sie in einer 'Neuen Ethik' [die
Weibliche Seite Gottes] zu fassen, dies ist jene Ermutigung, im
universal-kosmisch umfassenden wie human-beseelten Organismus, unseren Part in
der »Symphonie des Lebens« zu spielen. Den anderen bleibt nur dies: 'Liebe den
Gerechten, und hab Erbarmen mit den Unglücklichen'
(Zarathustra).
Ahriman und Luzifer
Die Lieb-Frauen-Kirche 'Notre-Dame' kann sich nur erneuern, indem das Wirken
'spirituelle Bruderschaft' sich offenbart. Begegnen Frauen, in Gottes
Heiligkeit, ihrer Dharma-gebenden Seele, dem vom Himmel herabkommenden
schöpferischen Geist des 'zu Buddha-Heilern gewandelten Christus', erblüht das
Maitreya-Geheimnis der Liebe: die ewige Einheit von Mann und Frau. Doch dass
Frauen die kosmische Liebe in sich in Gang setzen, dazu müssen Männer bereuen;
das wiederum setzt voraus, dass Männer ein Gewissen haben, das sich anrühren
lässt. 'Denn was nützt es uns Menschen, wenn wir nicht Reue und Barmherzigkeit
üben auf Erden?' (Këbra Nagast 18).
V. Heiliger Gral
–
Am Abend wird Licht sein
(Sacharja 14:7)1
Der Legende nach ist der Hl. Gral ein Kelch, aus
einem Smaragd geformt, der herabgefallen von der Stirn des Luzifers, jenes
'Zöllners Zachäus'2, der in Sorge um „die Dinge der Welt und wie er
seiner Frau gefallen möge“ geteilt und fern seines Herzens ist. Er wird von den
Verlockungen der 'Königin der Nacht' in die Tiefe gesogen, jener Dame, „die an
die Dinge der Welt denkt, und wie sie ihrem Mann gefalle“3,
nicht aber wie sie im Herrn initiiert, andere, die an Leib und Seele verwundet
sind, heilen mag. Beide erkennen nie, worin der Sinn des Lebens besteht: nämlich
in der Suche nach dem Heiligen Gral. Sie gleichen jenen zwei Besessenen 'deren
Geist in die Schweine fährt, und die ganze Herde stürzt sich den Abhang hinab in
den See'4, gemeint ist hier „die Seelen kommen in den Fluten des Samsarischen Rades um“
(Pali-Kanon, Samyutta Nikáya 1.27 Die Fluten)5.
'Mutter & Tochter' sind meist nicht am kulturell-schöpferischen Geist des
Humanen interessiert: materielle Sinnenbefriedigung ist Maßstab ihrer
"Zivilisation", zu deren Erhaltung Väter &Söhne komplizierte Gesellschaften und
internationale Bündnisse zu gründen haben.
1Dann
wird es einen Tag lang - er ist dem Herrn bekannt -
weder Tag noch Nacht werden, sondern am Abend wird Licht sein.
(Sacharja 14:7)
2Dort
wohnte ein Mann namens Zachäus;
er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.
(Lukas 19:2)
3Der
Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen. So
ist er geteilt.
Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des
Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist.
Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.
(1 Korinther 7:33-34)
4Er
sagte zu ihnen: Geht! Da verließen sie die beiden und fuhren in die Schweine.
Und die ganze Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See und kam in den
Fluten um. (Matthäus 8:32)
5(Die
Devatá:) "Von wo kehren die Fluten um? Wo kreist der Kreislauf nicht mehr? Wo
wird Name und Form restlos aufgehoben?"
(Der Erhabene:) "Wo Wasser und Erde, Feuer und Luft keinen Halt haben, von da
kehren die Fluten um, da kreist der Kreislauf nicht mehr.
Da wird Name und Form restlos aufgehoben." Gemeint sind die Fluten der endlosen
Wiedergeburten, des samsára. (Pali-Kanon,
Samyutta Nikáya 1.27 Die Fluten)
Der Kelch
des Grals: der Rausch der göttlichen Liebe
Die meisten 'guten Frauen' halten ihre gruppen-therapeutisch heilende
Bodhisattva-Natur unter einem "katholischen" Gemüt verborgen. Dergestalt aber,
zudem ihr göttliches Licht unter den Scheffel weltlichen Intellekts stellend,
erlauben sie kulturellen männlichen Seelen niemals, der Menschheit das
'Planetarische Bewusstsein' bewusst zu machen. Würden Frauen hingegen ihre Sinne
und ihr Herz und ihre Seele, von göttlichem Licht erleuchtet halten, würden sie
sich innigst wünschen 'Brüder' zu finden, die auf die gleiche Weise erleuchtet
sind wie sie; und diese würden in der Gesellschaft der Bodhisattva-Geschwister
große Freude und Glückseligkeit am »Heilen der Menschheit« finden. Das sehr
kleine Licht männlichen Mitgefühls kann nämlich in Gegenwart der Buddha-Natur
der Frauen in die Flamme göttlichen Erbarmens verwandelt werden, und diese
Flamme in die sehr große Flamme: Women-global-ethics.
Art of
Personality – Die Kunst der Schöpferischkeit Unserer wunderbaren
Persönlichkeit
liegt im
Miteinbeziehen sowie Manifestieren und Verwirklichen aller humanen Potentiale.
Das Erlöschen der 'göttlichen Erbschaft' (delta- & theta-Wellen: Lebensglanz
und Lebenslicht) in des Menschen Jugend schafft die 'Vertreibung aus dem
Paradies' unter die körper- und mentalbewussten 'Leute von Welt' (alpha- &
beta-Wellen: Lebensquell und Lebensname,
Ginza Rabba I.5.4)1. In 'der Nacht
des suchenden Geistes'
(Johannes vom Kreuz)
gilt es dann für den Menschen, zur Vollendung seiner
'Erbschaften', den Mitmenschen dienend, zugleich sich aus 'dunkler Nacht der
Unwissenheit' erweckend, human-schöpferisch zu sein. Die Völker in ihren
Religionen gleichen Wölfen, die sich mit Gesängen auf Distanz halten. Der Mond
aber gibt den Wölfen sein Licht, dass sie den Herzschlag der Erde vernehmen;
Männer, die den Geist der Frauen zur Erweckung der Seele nicht fördern, gleichen
herrenlosen Tieren.
1Sie
gingen und kamen zu den vier Männern, den Söhnen des Heils:
In-Hay - Lebensquell, Sum-Hay - Lebensname,
Ziw-Hay - Lebensglanz, Nhur-Hay - Lebenslicht.
(Ginza Rabba I.5.4)
Eva und
der Islam
Der Koran lehrt, dass Männer beseelt sind und in ihrer Existenz Gott lobpreisen.
Dies lässt sich aus dem Verständnis von „Bergen und Tälern, Ebenen und Meeren“
als das Zeichen für 'Gott als die Frauen' ableiten, deren Bewahrung durch die
Männer eine gottesdienstliche Handlung darstellt. Dadurch wird eine direkte
Beziehung zwischen spirituellen Frauen und "erschaffenen Männern" postuliert.
Greifen Frauen jedoch in diese Beziehung ein, indem sie Wälder abholzen, Männer
zum Spaß verheizend, so "verpesten" sie das Klima, und während der Dialog-Raum mit
psychischem Geheule arg vermüllt, pfuscht Eva sündig ins 'Werk des Schöpfers'
und quält Adam aufs Neue.
Weibliche Selbstfindungsaktivität mag oftmals eine ständig
erschütternde Wirkung auf empfindsame Seelen ausüben. Doch in der Welt leben zu
wollen und sich von Frauenaktivität ärgern lassen zu müssen, ist wie im Meer
leben zu wollen und sich ständig seinen Wellen zu widersetzen. Spirituelle
Toleranz ist das Heilmittel, in dem Männer nicht mehr den ständigen Störungen
durch 'Frau Welt' ausgesetzt sind. Gleichzeitig gäbe es so viel am Leben der
'Frau in der Welt' zu bewundern, wenn nur Männer ihr Herz ‚von links nach
rechts‘1
in das seelisch-schöpferische Gemeinwesen drehen würden.
Vielleicht ist die Frau, die das Gehirn der Erde ist, gar nicht in der Lage,
sich selbst ohne den seelischen Geist des Mannes zu begreifen. Wenn dem aber so
ist, müssen wir die Prinzipien kennen und anwenden, die der Wirkung zu Grunde
liegen. Es liegt
in eines Mannes Ideal, die Ansicht 'Unvollkommenheit der Frauen in der Welt'
oder die Vision 'Vollkommenheit der Frauen in Planetarischem Bewusstsein' zu
wählen. Der wesentliche Unterschied besteht einzig darin, ob die heilig-erhobene,
sich in Nächstenliebe spirituell erleuchtende Weiblichkeit, von dem
herabkommenden Schöpfergeist des Mannes geführt, in Planetarischem Bewusstsein
nach unten schaut, oder ob Frauen in psycho-sexuellen Aktivitäten, um in
machtvoller Stellung über den Mann zu herrschen, nach oben schauen. Falsche
geistige Lebenseinstellung gebiert 'die Hölle auf Erden', hingegen könnte eine
geringfügige Änderung unserer Lebenseinstellung Planetin Erde wieder in einen
blühenden Garten verwandeln. Sich spirituell entwickelnd, gelänge es Männern,
sich über natürliche Tendenzen fundamentalistischer Intoleranz zu erheben; wenn
sie dann begännen, neben sich selbst und ihrer Frau, Christus zu sehen, so
vereint sich 'Heiliger Geist mit Christus in Gott' – wird
hier gar die Heilige Ehe zum mystischen Sakrament der Dreifaltigkeit?
1Der
Verstand des Gebildeten wählt den rechten Weg [Der Weise hat das Herz zu seiner
Rechten],
der Verstand des Ungebildeten den linken. (Kohelet
10:2)
Die rechte Feier – Grundlagen zur Transkulturellen Therapie (Psychosynthesis)
Wer
unwürdig liebt („von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt“), macht
sich schuldig an Krankheiten und Kriegen auf Erden („am Leib und am Blut des
Herrn“1). Jeder
soll sich daher selbst prüfen. 'Denn welcher unwürdig isst und trinkt, der isst
und trinkt sich selber zum Gericht, damit, dass er nicht unterscheidet den Leib
des Herrn. Deswegen sind unter uns viele neurotisch und krank, nicht wenige sind
seelenlos gleichsam tot („schon entschlafen“). Gingen wir mit uns selbst ins
Gericht, dann würden wir nicht gerichtet. Wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet
werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt
verdammt werden.'2
'Die Königin des Südens wird gegen diese Generation auftreten und sie
verurteilen'3.
1Wer
also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt,
macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.
(1 Korinther 11:27)
2Jeder
soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch
trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des
Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt. Deswegen
sind unter euch viele schwach und krank, und nicht wenige sind schon
entschlafen. Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann würden wir nicht
gerichtet. Doch wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine
Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden.
(1 Korinther 11:28-32)
3Die
Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation
auftreten und sie verurteilen;
denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist
einer, der mehr ist als Salomo.
(Lukas 11:31)
Universel und Archetyp
Kosmisch
betrachtet entspricht der »Universel« dem 'Tempel aller Menschen'. Dieser
»Tempel der erleuchteten Seelen« besteht aus jenen Männern, die, so bei ihnen
das kulturelle Wissen Krishnas erwacht, es unternehmen den Dialog-Pfad zu
betreten, sowie aus jenen Frauen, die ihr Leben dem selbstlosen Dienst am
Planetarischen Bewusstsein gewidmet haben. Während 'Shiva und seine Gattin' den
»Tempel der Menschheit« mit ihren betenden Händen erbauen, gibt Rama »Die Frohe
Botschaft« am besten im Dialog; als kommunikative Persönlichkeit kann er 'Die
Schule des Friedens' begründen. Es ist Aufgabe des staatsmännischen "Königs",
des Rama, des Nizam ud-Din, dialogisierend das Nichtidentische, den heiligen
Geist vaterländischer Männer zu artikulieren, um in seiner, ihm eigenen
menschlichen Artikulation der Welt zu sagen, was noch nicht gesagt worden ist.
Frauen
fühlen sich sicher – sie sind es aber nicht. Ohne den Heiligen Geist der Männer
verlieren sie ihren Magnetismus, wenn ihr Interesse am Geschäftsleben
natürlicherweise sich verliert. Männer sollten versuchen, durch 'Analytischen
Dialog, Heilige Schriften und für-Frauen-kochen' mit altruistischem
Schöpfergeist wiedergutzumachen, was sie seelenlos im weiblichen Organismus
angerichtet haben, damit Frauen in ihrem Gefühl sicher sein können und keine auf
Neurosen und Psychosen wuchernden ansteckenden Mikroben mehr hervorbringen.
'Ich bin zum Ozean der Ekstase geworden; wenn ich einst meinen Körper verlasse,
und man die Asche auf ein Feld streut, auf dem Weizen wächst, und man aus diesem
Weizen Brot bäckt, werden Flammen der Wonne selbst aus dem Ofen schlagen, in dem
dieses Brot gebacken wird'
(Shams Tabriz). Es gibt immer einen Ausweg: „Seht, Shams sagt, dass sogar die, die das Brot zubereiten und backen, ganz in Wonne
sind“
(Sant Kirpal Singh).
Women-European-Global-Ethics – „Liebe gesprochen, Friede getan.“
Der Friede in Europa hängt von der Harmonie individuellen Wollens
der Männer mit dem kollektiven Seelenwillen der Frauen ab. Es ist
Seelenmotivation, in der sich 'Friede im Universum' manifestiert; dabei steht
der individuelle begrenzte Wille „schlechter Männer“ im Gegensatz zu dem in
Fülle vorhandenen passiven göttlichen Willen „guter Frauen“. Wie groß Einfluss
und Stellung eines Mannes im Leben auch immer sein mag, er wird auf einen
stärkeren Willen, den göttlichen Willen der Frauen, stoßen. Sich diesem Willen
widersetzend, nicht bekennend „Ich habe Gutes unterlassen und Böses getan!“,
werden Männer ihr Land zerstören. Sich Assumptio Beatae Mariae Virginis
ergebend, öffnet den Pfad zur Einheit der Menschheit. Eine globale Kultur der
Frauen kann Frieden bringen, wenn Männer erzogen werden, die Medizinbuddha-Natur
der Frauen als Tugend zu entwickeln; dazu ist »Gastmahl« {Sympósion: der
Dialog} das kosmologische Postulat.
Über die
Freiheit oder Die Schuld liegt bei Adam
Frauen haben das Recht ohne Nächstenliebe zu leben und von sich selbst unbewusst
zu lieben; es liegt am Manne, aufmerksam und vorsichtig genug zu sein, ihnen
nicht "in die Falle" zu gehen. Sich bewusst werden, warum es besser ist mit
göttlichem Licht barmherzig zu sein, statt „das Gute zu unterlassen und Böses
('schlechte Männer' zu lieben) zu tun“, davon müssen Frauen wirklich selbst
überzeugt sein; es ist gegen die Menschenrechte, sie gegen ihren Willen auf den
Weg 'Gottes Gebote' zu drängen, sie sind nicht zu strafen, weil sie Männer in
Versuchung führen. Siehe, die Menschheit muss Höllenqualen erleiden, weil Männer
– mangels Mäzenatentum – ihrer Pflicht so wenig nachkommen, Frauen den Pfad des
Dharma zu lehren.
Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern
(Qur'an 24,26)1
Männer werden zu
ihren Lebzeiten "Tote" genannt2, wenn ihr
Leben 'vom Ort des Todes und der Unreinheit' stammt. Durch das Gemüt "schlechter
Frauen" begehren Männer ihre Umkehr zur 'Unbefleckten Empfängnis' nicht;
hingegen verursacht spirituelle Weiblichkeit den Wandel der Männer zu
humanistischem Wesen. Dann sprechen die weiblichen Seelen zu ihren Zuhörern:
'Diese haben uns den Frieden gegeben, der durch ihre Gaben in unseren Seelen
geboren wurde ohne unser Nachdenken' (Marguerite Porète, Spiegel der einfachen
Seelen). Durch die Wirklichkeit, die Frauen selber nicht sind, gelangen Männer
zu schöpferischem Gemeinwesen, und Frauen zu einem 'Was ihr uns tun heißet,
wollen Wir tun'3.
1Schlechte
Frauen gehören zu schlechten Männern, und schlechte Männer gehören zu schlechten
Frauen.
Gute Frauen gehören zu guten Männern, und gute Männer gehören zu guten Frauen.
Diese werden freigesprochen von dem, was man über sie redet.
Bestimmt ist für sie Vergebung und trefflicher Unterhalt.
(Qur'an 24,26)
2Die
„Bösen“ aber, so der Talmud, „werden schon zu ihren Lebzeiten ,Tote‘ genannt“.
(Sohar, Berachot 18b)
Jesus
erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!
(Matthäus 8:22)
3Da
sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.
Danach verließ sie der Engel. (Lukas 1:38)
VI. Von der Vermählung
Es ist
die von instinktiver Liebe getragene geradezu unerträglich gewordene
Eigenständigkeit der weiblichen Psyche, die "genüsslich" zur Materialisierung
der Welt beiträgt und einprogrammiert, dass das Glück und die Freiheit
weiblicher Selbstverwirklichung durch den materiellen Spirit des Mannes sei.
'Die überwältigende Mehrheit der Männer bleibt auf heutiger Kulturstufe, bei der
mütterlichen Bedeutung der Frau stehen, weshalb auch die Anima*
niemals über die infantil-primitive Stufe der Hure sich hinausentwickelt; daher
kommt es, dass die Prostitution ein hauptsächliches Nebenprodukt der
zivilisierten Ehe ist' (C.G. Jung, Seele und Erde).
* Dante nennt sie
'die glorreiche Frau meiner Seele' (Vita Nuova).
Elija und
die Witwe von Sarepta
Die untersten Ebenen der Religionen können durch Hinschauen wahrgenommen werden
und umfassen Liebeleien zum Zweck der Zeugung sowie von Lebenspartnerschaft in
Bereichen konditionierten Lebens. Hier ist die Liebe vorübergehend und endet mit
einem Sich-zur-Ruhe-Setzen physischer und psychischen Aktivität. Auf höheren
Ebenen gilt es die Wirkkraft und die Bedeutung der 'geistigen Liebesabsicht' zu
verstehen und miteinander in Verbindung zu setzen. Der Katalysator ist jene
'Geheime Offenbarung', in der 'der Ungeoffenbarte' die Liebe zum Leben wieder
erweckt, wenn Sie Ihm hingegeben ist. Hier dient die Liebe dazu
planetarisch-evolutionäres Leben zu bilden. Nachdem Männer aus der Religion ihre
Spiritualität wiedergefunden, und Frauen aus ihrer Spiritualität einen Glauben,
lässt sich ganz einfach sagen: Frauen wachsen in der echten Spiritualität ihrer
Männer; Männer entstehen von Einem lebendigen Glauben ihrer Frauen.
Liebesflamme von unten nach oben versus
Weltwirtschaftspolitik von links nach rechts.
Verlust des wahren Lebenssinnes
Die Entfremdung der Frau von sich selbst ereignet sich im Konsum
der Frau durch den narzisstischen Mann. Ehemänner sorgen sich nicht mehr darum,
dass die Frau des Mannes Seelenliebe durch Ihr Tun in die Welt bringt – die Frau
wird als Mittel angesehen sich zu vergnügen! Sie ist nicht mehr das Ziel des
Mannes, sich in Sie zu wandeln, Sie als echte, konkrete Erfahrung Ihrer
Seelenpersönlichkeit zu erlieben, von dem im Gemeinschaftssinn herabkommenden
kulturell-kreativen Geist, in Hebammenkunst, Ihr das Herz erweckend, jenem
Christus, der den Frieden bringt, nicht das Schwert.
Das Planetarische Bewusstsein
Die Hoffnungslosigkeit gebrochener Herzen im Gemeinwesen unserer Zeit verlangt
nach hingebungsvollen Priesterinnen und bodhisattvischen Psychoanalytikern.
Der ganze Planet ruft nach dieser Hilfe, weil die Seele
des Menschen ausgebeutet wird. Geben Männer »transkulturellen Diskurs« (Pfad
der Bodhisattvas) und sind Frauen aufnahmefähig für jenen Geist, der 'in
Wechselwirkung zwischen Gliedern der Gemeinde'1
wirkt, kann
sich »Kraft allerhöchster Weiblichkeit« Neues Bewusstsein entfalten.
Essenz des Wissens über die Liebe ist, dass es zwei
Arten von Substanzen gibt: eine, friedenschaffend, auf die Menschheit bezogen;
die andere, kriegerisch, welche verliebt für 'Familie, Staat, Kirchen'
daherkommt. Es muss 'Feuer vom Himmel' fallen, 'Sankt Michael' (der Männer
ChristophHorus-Seele); sobald dann der Seelenfunke überspringt und 'Feuer zu
Wasser' und 'Wasser zu Feuer' wird, entbrennt umfassende, die wirkliche, ewige Liebe des einen zu allen, die dann ein anderes Bewusstsein, eine andere
Erkenntnis, eine andere Tätigkeit hat, als jedes gewöhnliche
Nationalbewusstsein.
1So
hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als
Propheten, die dritten als Lehrer;
ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu
heilen, zu helfen, zu leiten,
endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.
(1 Korinther 12:28)
Wisse die Wege von Himmel und Hölle
Das
Bewusstsein der Männer muss zwischen 'befleckter und unbefleckter Empfängnis' zu
unterscheiden wissen; denn es gibt ein »Schwarzes Loch«, das als Finsternis
gilt: es kann das geistige Licht des Mannes auffangen und verdunkeln und
gefangenhalten. Andererseits gibt es die Weihe-Nacht, die Licht-Nacht der
Pistis Sophia, in deren Schoß die weibliche Seele voranschreitet. Denn die
Erscheinung der Frau ist ganz der Glanz der hingebungsvollen kosmischen Form des
»Schöpferischen Geistes«; wird sie Opfer der Persönlichkeit des 'Eros-Dämons'
(Diotima), werden ihre Tränen unerhört fließen. Das Gebet zur Immaculata ist der
Schrei der Männer, dass Sie Ihrem Guten und Schönen zu Hilfe eilt: dieser Schrei
bleibt niemals ohne Antwort.
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