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Millennium Music Poetry  DAS BUCH DER GESÄNGE

 

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N.  Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
 

Who we are becoming rather than who we are  Therapeutische Prozesse waren bisher mit Erfahrungen und Gedanken einer Vergangenheit verknüpft. Doch um mitzuhelfen eine Neue Erde aufzubauen, müssen wir jene Areale in unserem Gehirn aktivieren, die nicht mit unseren Sinnen verknüpft sind. So aktualisiert der Mensch im Echo 'heiliger Sprache' – jenen Mantren in denen der 'alte Adam' erlischt – vom 'Ungeschaffenen Willen Unerschaffbaren Seins' im Antlitz seiner Erde, den Schöpfungen seines devotionalen Herzens, als 'Madonna Terranuova' (Raffael) zum strahlenden, verklärten Engel seines in Planetarischem Bewusstsein universalen Werkes: 'Verherrlichung Seines Namens'. Es gibt viele Faktoren, die vom heilbringenden Gespräch abhalten und Frauen damit in Unwissenheit bezüglich 'Friedensmöglichkeit durch Dialog' belassen: mangelnde Lust, sich den Engeln der innersten Ebenen zu nähern – mit den Folgen fehlender Gutwilligkeit zur notwendigen Transformation durch das Prinzip 'geistige Nächstenliebe'; sowie Angst, basierend auf Autoritätshörigkeit gegenüber Geistlichen wie Spirituellen, verwachsen mit Verunsicherungen durch familiäres Umfeld, und dem daraus folgenden fehlenden Vertrauen in die Vision der 'Cultural Creatives' (auch, weil hier das psychologische Machtstreben „what I say is right, and what you say is wrong!“ nicht sogleich wahrgenommen bzw. erfüllt wird). Das größte Hindernis aber sind Projektionen, jene posttraumatischen Belastungsstörungen, die den materiell-sexuellen Einflüssen sowie psychischen Aufprägungen im Mutterleib entstammen, was zwar nicht 'die eine, wahre Religion der Menschheit' verändert hat, aber sehr wohl unsere Zugänglichkeit zu ihr.
 

Im existenziellen Kampf um das Überleben von Nationalstaaten {Europa und Schweiz} stehen die Moralen von 'Genussehen und Protestantismus' der Idee von Gewaltfreiheit und Frieden entgegen; vielmehr: es bahnt 'Iran und Russischer Kirche' den kriegerischen Pfad! Staatsgläubigkeit bezäunt die äußere Struktur eines Landes, doch bricht die Gesellschaft von innen her zusammen: Islamismus, Bürgerkrieg sind Folge von Wiederheirat-Genussehen-Festkapselungen. Dagegen beschert die Weisheit der Großen Mutter, im Universellen Heiligtum, dem Tempel der Großen Göttin, das kulturell-schöpferische Humanwesen. Die Geschlechter leben als 'Gefährtinnen und Gefährten' in Übereinstimmung mit jener mitfühlenden Wirklichkeit, die schon Buddha als »planetarisches Bewusstsein« bezeichnet hat.
 

Die weibliche Gottheit ist des Mannes Geburt zu seiner humanistischen Seele
„Wann immer wir auf Probleme stoßen oder wirtschaftliche Konflikte entstehen, aber auch in Fällen von religiösen Differenzen, müssen wir darauf hinwirken, dass die einzig wahre Methode der Dialog ist“ (der 14. Dalai Lama). Haben aber Männer das Ideal der Immaculata {die Unbefleckte Empfängnis} verloren, sich ausschließlich um 'sich und Familie, Haus und Hof, Beruf und Vaterland' (Matthäus 14:26-27) kümmernd, missachten sie, dass sie nur kleiner Teil eines Ganzen sind: sie stehen im Widerspruch zur Göttlichen Mutter, mit welcher sie sich in einer Atmos-Sphäre hingebungsvoller Seelen austauschen sollen, um das Gleichgewicht in der Welt zu wahren. Nicht nur ihr Land wird auf Hindernisse stoßen und Schocks – Migration, Bürgerkrieg und Seuchen – erleben: Frauen werden zunehmend erschöpft sein und keine Kräfte mehr besitzen, um die Arbeit am Planetarischen Bewusstsein fortzuführen. Was letztlich bedeutet, sich wehrlos den kriegerischen Aggressoren gegenüber auszuliefern.
 

Cultural Creatives als friedenschaffende Heiler  Hinter narzisstischen Männern stecken allzuoft neurotische Frauen; gleichwie hinter weiblichen Psychosen tiefenpsychologisch meist ein katholisches Dogma blüht. Krieg auslösende religiöse Konditionierungen, die nicht Tat der Frauen sind, können durch das atmosphärisch-schöpferische Seelenherz der Männer, das von Gottes Eros, Spaß und Begierde sich gewandelt hat (vgl. Matthäus 24:4), geheilt werden. So wie dann dem selbstherrlichen Mann das Wort der Bodhisattvas Minderung erteilt – nicht aber die Kritik des kulturellen Genius –, so können The Cultural Creatives durch ihren Blick, 'Synthese: Ermutigung zu Buddhas Pfad', dem Leiden der Menschheit Linderung bringen.
 

König in der Hölle  Finden Frauen nicht zu ihrer spirituellen Erkenntnis, werden Männer sich auch nicht dergestalt zu geistig-kulturellen Seelen wandeln können, dass im Kuss der 'ewigen Liebe' das Planetarische Bewusstsein zur Königin Unserer Welt erwacht. Es gibt drei Arten von Männern: der eine hat das Gefühl, mit religiösen Ritualen eine bestimmte Pflicht zu erfüllen – die er jedoch als eine unter anderen Pflichten seines Lebens betrachtet –; der andere erscheint – weil seine Frau es so will –, nicht sicher, ob es die Allmacht der Großen Mutter wirklich gibt. Männer der dritten Art beten 'vor Gott in der Gegenwart Gottes', ihr Gebet erschafft den Himmel auf Erden, der Atem Heiligen Geistes öffnet die Tür des Herzen, in dem Gott, die Barmherzige, wohnt. Diese drei Kräfte lassen sich auch parodieren mit 'Shiva: der dünkelhafte Dogmatiker; Rama: der systematische Skeptiker; Krishna: beharrlicher Professor' (in: Roger Shattuck, »Forbidden Knowledge«, New York 1996).
 

Die meisten einflussreichen Männer sind entsetzt über den Gedanken an 'dialogisches Gemeinwesen'; keine Veranlassung sehend, an die 'Unbefleckte Empfängnis' zu glauben – da sie in ihren Ehefrauen zumeist auch keine Mittel besitzen, Sie zu widerlegen – sind sie meist in Begleitung des Zweifels (Iblīs): „Was steigt aus dem Boden herauf? Der! der! Schicke ihn fort! Was will der an dem heiligen Ort? Er will mich!“ (Margarete angesichts Mephistopheles, Faust I) – Wer also den Charakter eines Narzissten verstehen will, schaue sich dessen Freund an: mit Adam, Naturbegehung, spiritueller Praxis vermag ein Mann seine Seele nicht zu begreifen, kein noch so wissenschaftlicher Verstand vermag die Seele zu enträtseln hoffen: Sie verkündet die Vollkommenheit menschlichen Geistes, anerkennt 'das Reich, die Kraft, die Herrlichkeit', hält sich an die Pflicht, beugt sich in Anbetung vor 'der Frucht Ihres Leibes'. Sind Frauen diesem 'ihren Herrn' treu, erstrahlt ihr Glanz – hoch wie die Sonne – wie die Sterne. Vergessen Frauen jedoch ihre Treuepflicht gegenüber der Lehre {Gemeinschaft & Dharma}, werden sie Opfer der nationalistischen Könige leidenschaftlicher Begehren – dies zieht die Struktur einer ganzen Zivilisation in den Ruin: Seelen ersticken im Sog ihrer konditionierten Wünsche, im Sarg der untransformierten Begehren.
 

Der Dialog – wenn er von selbstlosen, seelisch-erwachten spirituellen Menschen durchgeführt wird – wirkt wie ein Schwamm: er saugt alles Negative auf, was sich während der Erdenzeit den Männern und Frauen in den 'Grabhöhlen der Geschäftswelt' (Matthäus 8:28) an sie geklebt hat, und erlaubt dadurch den Geschlechtern zu ihrer ursprünglichen Funktion, der Manifestation des Humanen Geistes, zurückzukehren. Was als "Ehehölle" (jüdisch: Gehinom) bezeichnet wird – ein Zustand, der 'Könige' meist nach der Lebensmitte erfasst (s. Märchenfilm 'Das Wasser des Lebens', ARD 2017) – kann durch Dharma-Geben [Psychoanalyse {Drama/Spiel}, Predigt und Gastmahl] im Sinne eines neuen Lernens, neuen Lebens und Liebens gewandelt werden, ein Prozess, wodurch Seelen den Fortschritt machen, das, was sie sich als "Sinn" gedacht haben, durch einen neuen Sinn – jenseits der Konditionierungen durch Familie und Gesellschaft, Religion oder spirituelle Institutionen – zu überholen, durch eine tiefe Einsicht in 'das Fremde' (Archetyp/das Göttliche-Weibliche). Ein Hadith [Spruch Mohammeds] besagt: „Am Tag des Gerichts werde Ich den Gläubigen verschiedener Religionen in einer Form erscheinen, die ihnen nicht vertraut ist, und sie werden Mich zurückweisen. Wenn sie aber dann bei Gott – der spirituellen Weiblichkeit – Zuflucht nehmen, werde Ich ihnen in der Form erscheinen, die ihnen vertraut ist, und sie werden Mich akzeptieren“, dies ist, was der Erde Frieden bringt.
 

Psyche Analyse  Buddha hatte erkannt, dass es nur einen Schlüssel zum Glück gibt: das Licht des erbarmenden Geistes auf die verschiedenen Lebenssituationen der Generationen und Geschlechter richten – und er gab diese Lehre im Gewand der Religion. Heutzutage ist die Wissenschaft zu demselben Ergebnis gekommen wie Buddha; man nennt es jetzt 'Psychoanalyse'. Psychoanalyse im Sinne von Verstehen des Selbst in Bezug zur Natur, der Schöpfung, und von daher des Charakters des seelischen Geistes des Mannes und des spirituellen Leibes seiner Frau. Ein männliches Ego ohne seine "buddhistische" Frau schweigt im Dialog. Erst aus der Perspektive des dharma-Gebens, der Psyche analytische Heilung gebender Frauen lernen Männer universal-christlich zur Menschheit zu sprechen.
 

Heilung der Erde nach Art der erleuchteten seelischen Einheit
Unter dem Zustand der Spiritualität der Frauen besitzt 'Die Versammlung guter Männer' „neue, von den Eigenschaften der einzelnen, die diese Gesellschaft bilden, ganz verschiedene Eigentümlichkeiten“ (Le Bon, Psychologie der Massen): Narzissmen schwinden – das seelische Mitgefühl, ausgerichtet auf Heilung der Menschheit, erzeugt den Nucleus der besonderen Art. 'Wenn die Menschen von den Toten auferstehen {ohne Libido, Begehren, Machttrieb}, werden sie sein wie die Engel im Himmel' (Markus 12:24-25): Mann und Frau handeln nach ihrer Funktion im Dienst des universellen Christus (Epheser 5:21). Leute, die 'das Gleichnis des Sämanns' nicht verstehen, begreifen nicht (Daniel 2:43, Markus 4:1-34; Timotheus 4:1-3).
 

'Der Prozess Gold zu machen geschieht vermittels der Wärme, die die göttliche Essenz im Herzen des Menschen ist, und die sich als Liebe, Toleranz, Sympathie, Dienst, Demut und Selbstlosigkeit in einem Strom ergießt, welcher sich erhebt und in tausend Tropfen niederfällt, von dem jeder einzelne Tropfen eine Tugend genannt werden könnte. In dem Augenblick, wenn dies geschieht, beginnt der Mensch wirklich zu leben; dann hat er den Springquell des Glückes enthüllt, der alle nervenaufreibenden und unharmonischen Einflüsse überwindet; der Springquell hat sich selbst zu einem göttlichen Strom gegründet. Aber nachdem das Herz durch das göttliche Element, welches die Liebe ist, erwärmt wurde, ist das nächste Stadium 'Die Pflanze', welche die Liebe Gottes ist. Wenn der Saft der Pflanze göttlicher Liebe über das Herz ausgegossen wird, erwärmt von der Liebe seines Nächsten, dann wird jenes Herz zum Herz von Gold: dann hat der Mensch nicht Gott gesehen, sondern er hat Gott im Menschen gesehen.' (Hazrat Inayat Khan, Alchemy of Happiness)
 

'Ich bin das feurige Leben. Ich bin die stärkste feurigste Kraft. Ich bin die feurige Lebenskraft im Leben verborgen. Alles Leben habe ich entzündet, nichts Totes geht von mir aus. Den ganzen Erdkreis umfliege ich mit meinen oberen Flügeln. Alles habe ich in Weisheit geordnet. Ich bin das feurige Leben, die göttliche Substanz. Ich brenne über der Schönheit von Fluren und Auen. Ich glitzere über den Gewässern und brenne in Sonne, Mond und Sternen. Mit jedem Atemzug, wie mit unsichtbarem Leben, wecke ich alles Leben. Der Wind lebt im Grünen und Blühen. Lebendig fließen Gewässer. Lebendig ist der Sonnenstrahl. Der Mond wird nach seinem Abnehmen wieder von der Sonne beleuchtet, damit er wieder lebendig wird. Auch die Sterne funkeln, als ob sie lebten. Ich habe die Säulen gebaut, auf denen der Erdkreis ruht. Ich bin in den Kräften des Windes, schlagende Flügel halten die Wirbelstürme ab, damit sie nicht zu gefährlich werden. Wie der Seele Hauch den Körper stärkt, damit dieser nicht abstirbt, so schützt der Körper die Seele, damit sie nicht verströme.' aus dem Jubelgesang St. Hildegardis von Bingen: Welt und Mensch, Erste Vision.
 

Nachdem die Jungfrau das Ideal, die Weltbotschaft des Weihe-Nacht-Festes: 'die Bodhisattva [die Göttin der Gnade] kommt als Christuskind vom Himmel und nimmt Menschengestalt an' glaubhaft verkündet hat, muss sie einen echten spirituellen Meister annehmen, in Retraite seinen Anweisungen Folge leistend. Erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist ihr Wunsch zu sterben – Muttersein scheint ihr unerreichbar (Sure 19:20), das Klosterleben unerträglich. In diesem Gefühl schämt sich die Jungfrau nicht mehr, höher zu streben und sie bittet, aus der alten hysterischen Zelle, die sie hasst, in die neue 'Buddhawelt' hinangebracht zu werden – die sie hassen lernen wird, denn ein Rest von 'Glauben an Gott' wirkt dabei mit, dass nach dem Transport in die transzendentale Lichtwelt zufällig der Herrgott durch den Gang kommen werde, die spirituelle Gefangene ansehen und sagen: »Diese Frau sollt ihr nicht wieder einsperren. Sie kommt zu mir, Das himmlische Leben: Wir genießen die himmlischen Freuden, Drum tun wir das Irdische meiden! Kein weltlich Getümmel Hört man nicht im Himmel! Kein Musik ist ja nicht auf Erden, Die unsrer verglichen kann werden ... Dass Alles für Freuden, für Freuden erwacht!« (Gustav Mahler, Symphony No. 4.4)
 

Entstammt der Wandel den Liebenden des Körpers oder den Liebenden der Seele?
In dem, was nicht in seelischer Harmonie zueinandersteht, kann es keine Zeugung von Planetarischem Bewusstsein geben, folglich keine "unbefleckte Empfängnis".

 

Vom Ausbeuten, Verwüsten, Plündern... und Bereuen


Wir haben gegen Mutter Erde gesündigt, sie beschmutzend. Wenn aber Religionen Lösungen wissen, warum ist es schwierig, diese anzuwenden? und wissen Frauen keine Lösungen mehr? Alles hängt damit zusammen, dass Männer nicht bis zum Verstehen vordringen wollen – und wie sehr es drängt, dass sie jetzt die Situation auf unserem Planeten lenken!; ihr Weg ist, den kulturellen Heiligen Kelch des Allgemeinwohls emporzuheben. Frauen sind das göttliche Instrument zur Geburt der Menschheit, doch zuerst müssen Männer mit ihrem seelischen Geist entdecken, dass sie »human« sind. Es gibt keinen anderen Weg zur Heilung Unserer Erde, Frauen werden dem Himmel den Weg Seiner Religion auftun, maßhaltend in dieser Vision, die Botschaft in unserer Zeit: Männer können sich entweder als Kulturelle Einheit zusammenschließen, oder wir werden mit Chaos, Katastrophen, Krankheiten und den Tränen aus den Augen unserer Verwandten konfrontiert werden. (nach Chief Arvol Looking Horse, Lakota Sioux-Häuptling). Geistige Forschung und energischer Fortschritt im dialogischen Gemeinwesen können den Teufel bezähmen; bis dahin reagiert Planetin Erde auf Ausbeutung mit Pandemien und Krieg. „Ich bin Patriarch, und das ist meine Rolle, ich muss sie spielen, und so läuft das hier: es geht um Geschäfte, Luxus, Genuss und gewinnträchtige Unternehmungen!“ (Nicholas Jarecki, Arbitrage). – 'Es gibt wenig vertrauenswürdige Erbauer, die mit Selbstverleugnung die Gedanken aus dem Weltraum in den Kelch des Herzens, aufnehmen. Sie fürchten sich nicht, von den Feuern der fernen Welten versengt zu werden. Sie sind nicht entrüstet über die Last, die Seelenqual der umgebenden Unvollkommenheit zu tragen. Sie werden von den außergewöhnlich strahlenden Feuern des Weltraumes aufgesucht und unterhalten sich mit den Funken welträumlichen Bewusstseins, indem sie schweigend Gedanken entzünden und alle Fragen beantworten.' (Agni Yoga § 403).
 

Grundsätze planetarischen Zusammenlebens
Der Friede kann weder durch militärische noch durch diplomatische Strategien gesichert werden; vielmehr ist er herzustellen nur durch den Umbau der Gesellschaft in eine Gemeinschaft (Max Frisch). Es gilt, im seelischen Selbstverständnis der Männer, spirituelle Weiblichkeit in ihr Weltverständnis zu versetzen; dabei schafft die Liebe spiritueller Weiblichkeit zur Seelentätigkeit ihres Mannes die Beziehung zu den anderen. Im Ideal Unbefleckte Empfängnis und seiner Bestätigung durch die spirituelle Weiblichkeit kann also der Friede der Menschheit gefunden werden, natürlich nur im Konsens Ihrer Gläubigen.
 

Von der Gewaltförmigkeit des Ethos und einer Überwindung
Kriegerische Gewalt entsteht, wo alte Normen (Gekreuzigter, protestantische Moral, Paternalismen etc.) noch Bestand haben, obwohl sie der Zeit nicht mehr angemessen sind, so dass 'das Unbefleckte Herz' und 'die Unbefleckte Empfängnis' unter den alten Moralvorstellungen leiden. Wenn wir aber die Enthüllung des Göttlichen in größerem Ausmaß sehen, als wir zu sehen bereit sind, können wir in den Zustand des Empfangens kommen (Yehuda Ashlag), 'Denn Mich schaut kein Mensch und bleibt leben' (Exodus 33:20).

 

Millennium-Music-Poetry

Schöpfung auf Planet Erde muss damit beginnen, dass Männer zur Veränderung bereit sind, und durch, mit und in ihrer konstruktiven Kritik am Parasitentum des Patriarchats ihr Verhältnis zu Frauen wandeln. Zwar sind in ihrer bedingungslosen Faszination für die Souveränität Gottes, Frauen die besseren Männer – was den Männern zum Vorbild gereicht; allerdings sollen Männer den Frauen 'die Hand der Versöhnung reichen und etwas aussprechen' (J. Derrida, Dekonstruktion) und so die besseren Frauen sein. Unbeseelter Frauenleib, ohne Geist, bringt nur Nationalstaaten hervor, den Krieg! Schöpferischer Geist erfüllt die manifestierende Weiblichkeit: „O ihr Männer, wenn in euch das Paschagesicht verklärt, und das Antlitz des glückseligen Dienstes, des Beschützers der Humanistischen Kultur leuchtet, meint ihr, dass die Heiligkeit in jedem Mann jemals betrogen werden kann? Sie wurde es niemals und wird es niemals sein. Unfehlbar fühlt solch' Kulturalität – Licht der Geistigkeit, Wärme der Wahrheit – das Humane der Reinheit; eine solche Reinheit ist unbedingt notwendig, heilbringende Persönlichkeiten individueller friedenschaffender Weiblichkeit hervorzubringen.“ Cultural Creatives' Song.


Raum-Zeit: Neue Ethik und Goldener Schnitt  x:y=y:(x-y) / x2-x=y / x2-x-y=0
a2+b2=c2  Galilei: Die Natur ist in mathematischer Sprache geschrieben.
 

Der Baum, der die Frucht schöpferischen Glanzes trägt, unterscheidet sich vom Felsen, aus dem der Kristall gelöst und zum Diamanten geschliffen wird. Dharma, Sangha, das Bodhisattva-Gelöbnis: 'Ich habe das Flehen aller Wesen um Rettung gehört, all die Wesen muss ich zur Erlösung führen, die ganze Welt muss ich retten' – sollte auch die Frauen in der Lebensmitte zu ihrer multidimensionalen Berufung weisen. Hingabe, Kontemplation, Healing-Yoga, mystische Ekstase in die Alltags-Spiritualität müssen den Menschen schon vor seiner Midlife-Crisis als Wächter gegen jede Sexualisierung sowie Konsumierung der Seelen belehren. Imagination in Gewahrsein, Glauben, gebiert das Licht der Nicht-Anhaftung in die weibliche bizarre Psycho-Liebesverstrickung. 'Nicht die Göttin, sondern Gott', Mantren in Bewegung brechen die Instinkte männlicher Lust und verklären die Begehren zum 'Marienlob'. Die 'Christus-Geburt' eröffnet den spirituellen Frauen ihr Kirchenportal nach draußen, als dialogisches Forum Einer Menschheit. Sobald wir mit Mäzenatentum beginnen, dass Männer ihre seelische Kultur mit dem spirituellen Organismus der Frauen vermengen, befinden wir uns in einer Welt nachhaltiger Beziehungen zwischen Humanität und den heilenden Kräften der Natur. Botschaft [a2], priesterliche Bruderschaft [b2] und psychoanalytischer Frauen-Event [c2] sind die Schöpfungs-Geometrien einer Neuen Welt.
 

Neurotischer Narzissmus und seine Ursachen  Es ist der seelenlose Handlungsreisende, der, mit grenzenlosem Erfolg und in spiritueller Macht, in seinem gesteigerten Drang nach Anerkennung, angezogen von der ihn glorifizierenden Frauenwelt, nicht dazu bereit ist, das Gefühl eines echten Bedürfnisses der Menschheit nach Planetarischem Bewusstsein anzuerkennen, und der sich weigert, kulturell, mit Heiligem Geist sich identifizierend, ihr Schöpfer zu sein. Spiegelt echte devotionale Hingabe nicht in Image Streaming das feurige Ideal – Geist der Meister, Heiligen und Propheten –, wollen Frauen nicht kompromisslos in 'der Botschaft' wirken, um zu sein, wer Frau wirklich ist; so umfasst eine leere, kontraktive Tendenz ihre Psyche. Stumpfheit, Schwerfälligkeit und Verschlossenheit bis hin zur geheimnisumwobenen Sanftheit und objektscheuen introvertierten Verkrampfung verwest die Zusammenkunft. Selbst frommes Tun vermag dann nicht vom Iblisischen zu befreien.
 

Seelisches Gemeinwesen ist das Rezept zum Glücklichsein  Erfolgreiche Karriere, Computerspiel, TV, Smartphone, Wandern, sportliches Umherreisen, Zusammensitzen mit der Familie, gesunde Ernährung, all dies macht uns nicht wirklich froh {wo Menschen davon abhängig sind, sind sie noch nicht Bodhisattvas geworden}: Das Feierliche Fest »Dialog, Bildung, Heilung und Wissen«, in aufrichtiger Seelenbeziehung die Nächsten umfassend, dies ist es, was der Welt Frieden bringt und uns 'physisch, mental und emotional' langlebig glücklicher und gesünder macht. (R. Waldinger, The Harvard Study of Adult Development 2023).
 

Zerstörung, Krieg, Fundamentalismus  Patchwork-Familie & Politik-Fraktionen gehören zu den Nutzenmaximierern der Moral; die Spirituellen (das Militär) sind diejenigen, die Schlimmeres verhindern wollen; Vatikan-Islam binden Männer ideologisch an fundamentale Rechte. Wird das politische Kategoriendenken der Menschen auch die musikalische Botschaft von Schuberts Streichquartett (Nr. 14 D-moll) 'Der Tod und das Mädchen (D 810)' nicht verstehen, doch wenn die Menschen Tote beweinen, müssen wir einer Menschheit nicht zu ihrer Würde die Lazarusse erwecken und die Ehebrecherinnen freisprechen? Ihn, der in Liebessehnsucht nach dem Licht sich in jener Macht resorbiert hat, die das Universum auf sich lenkt, eint die Herrin der Erde; 'so wird die Welt genauso durch Gott bewegt, wie das Herz des Liebenden zur Geliebten hin bewegt wird' (Aristoteles). Die Seelen jener, aus Liebe zu Gott in den Dienst der Menschheit gesandt, vermögen Schöpfung zu bringen.
 

Die Botschaft eines Multiversels  Kulturelle Berufung der Frau besteht darin, durch die Tugend spirituellen Dienens mit der Wissenschaft der bewussten Entfaltung ihrer 'göttlichen Erbschaft', der Aktualisierung der Manifestation des Göttlichen, nach Selbstverwirklichung in der Welt zu streben. In diesem 'Christus-als-Frau-Zustand' wird "Das Beziehungsproblem" nicht mehr länger auf herkömmliche Weise gelöst. Damit müssen wir zugleich anerkennen, dass keine Lösung 'frommer Kirchgänger' oder 'Andersgläubiger', 'Menschen mit profaner Sittlichkeit' oder 'der Menschen in freilebiger Sexismusmoral' jemals endgültig ist. Die Lösung eines Beziehungsproblems ergibt sich unausweichlich von einem bestimmten Bewusstsein aus: das Problem findet eine vollständige und endgültige Lösung innerhalb des jeweiligen Rahmens, in dem es sich gerade stellt. Folglich existieren Lösungen zu entgegengesetzten Standpunkten, von denen die eigene Moral nur einen Aspekt darstellt. Jedoch gibt es unabhängig von der Gesamtheit aller gültiger Beziehungsformen eine Ebene, auf der alle tatsächlichen und möglichen Probleme nur eine universelle Lösung haben, und in der keinerlei Widerspruch mehr existieren kann.
 

Dies ist die Tür der Hoffnung, nicht der Hoffnungslosigkeit Maulana Jelal ud-Din Rumi:
Vor langer Zeit kam der Kreis königlicher Frauen jede Freitag Nacht in einem separaten Bereich des Konvents, genannt 'Khanqah' zusammen. Sie luden den spirituellen Meister ein, über die Bedeutungen der Symbolik sowie all die Mysterien des geistigen Pfades zu sprechen und in der Gegenwart der Gruppe von Frauen den spirituellen Tanz, den Sama, für seine Schüler aufzuführen. Die Frauen spielten dabei auch Flöte und das Tambourin. Es nützt nichts, nur "gute Frauen" zu sein, wenn Männer psychoanalytisch-geistlich für Frauen nichts tun. Mangel an Seelendienst belässt Frauen in ihrem karmischen Erlebnis! Herrscht egozentrische Macht des Mannes, so will er über eine jede Frau 'Herr werden'. Den Teufel erkennt man an seinem Schweigen und seinen geschönten Manieren, die Göttliche Weiblichkeit an ihrer Sprache, die unsere Erde erneuert, und am Glanz ihrer Stille.
 

Vom Seelenmangel im Manne und den Folgen seiner nicht sich erbarmenden Vernunft
In jedem Augenblick des Lebens und mit jedem Atemzug nimmt ein Mann die Energie des absoluten Universums auf und gibt individuelle Seelenenergie durch sein Herz ab. Wann immer der Mann jedoch mehr Herzensenergie abgibt, als er mit sich erbarmendem Verstand (Psalm 1:1-3) in spiritueller Intelligenz aufnimmt, kommt er dem Tod näher. Auch entstehen Verluste, wie getrübter Verstand, Denkschwäche, Gedächtnisverlust – selbst in spirituellen Meistern herrschen Verzweiflung und Depression – wenn das innere Wesen der Männer "verhungert", weil 'Hauskirche der Frauen' (der gesamte Vorgang, von universellem Gottesdienst bis psychoanalytischem Dialog') ihnen nicht die Möglichkeit bietet mit Synthese und gepredigter Schrift ihr planetarisches Herz zu stärken und zu erhalten.
 

Gekreuzigt durch Seelenlosigkeit  Einmal wurde ich vor Gottes Gericht gestellt. Ich erschien vor dem Herrn von Angesicht zu Angesicht. Er war so, wie in Seinem Leiden. Nach einer Weile verschwanden die Wunden, es verblieben nur fünf, an Händen und Füßen und an der Seite. Sofort erkannte ich, was Gott {die unbefleckte Empfängnis} nicht gefällt. (S. Faustyna). ["gekreuzigt" meint 'nicht mehr gehen und handeln können' im planetarischen Bewusstsein]. „Sei ein andrer Name! O Romeo, gib deinen Namen weg!“ (Shakespeare, Romeo und Julia, II.2).

 

>> Inhaltsverzeichnis       >> Beziehungs-Situation auf Planet Erde

   

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel:

Symphonie des Friedens
»significatio passiva«

Zhikr
Prolog
A. Das Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
     II. Von der Herren-Vernunft
D. Dieu sensible au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell an die Frauen
I.
Global Warning
   Kulturanalytischer Dialog
J. Nuklearkrieg gegen die Humane Kultur
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
    
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation auf Planet Erde
P.
Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
    
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Neue Mythologie – The religion after the religions
V. Transcultural Mentoring: chivalric friendship
W.
Kultur und Menschheit
X.
Gebete und Gesänge
Y.
Universel – Intertextual Human Experience
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge